696


696

2020-11-27T14:22:23+01:00

Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen Operateurs: Die Operationsaufklärung muss durch den operierenden Neurochirurgen erfolgen. Bei diesem Gespräch kann der Patient den Arzt fragen, welche Erfahrung dieser mit derartigen Eingriffen besitzt. Der operierende Arzt sollte ein erfahrender Facharzt für Neurochirurgie sein, der aktuell regelmäßig Operationen am Gehirn ausführt.

Informationen für den behandelnden Arzt: Wichtig sind hier Angaben über Vorerkrankungen und über bereits erfolgte Operationen. Bestimmte Medikamente beeinflussen die Blutgerinnung und können Narkosekomplikationen fördern. Der Arzt muss also sämtliche eingenommenen Medikamente kennen. Angaben über Allergien und über den Gebrauch von Alkohol und Nikotin sind ebenfalls von Interesse.

Test und Voruntersuchungen: Gewöhnlich wird der Patient einen Tag vor der Operation stationär aufgenommen, es erfolgen die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und die ärztliche Untersuchung. Auch finden die Narkosevisite, sowie einige Blutabnahmen, ggf. ein EKG sowie eine Röntgenuntersuchung der Lunge statt. Der Patient wird über die Operation und deren Aussichten und Risiken ausführlich aufgeklärt. Eine Eigenblutspende ist nicht erforderlich. Die Operation geht mit keinem hohen Blutungsrisiko einher.

Einzureichende Unterlagen: Wichtig sind die Einwilligung zur Operation und der Aufklärungsbogen für die Narkose. Vorzulegen sind Allergiepass, alte Arztbriefe und Befunde von Untersuchungen wichtiger Organe.

Einnahme von Medikamenten: Die Medikamente zur Behandlung des Gesichtsschmerzes sollten zunächst weiter eingenommen werden. Bestimmte Medikamente zur Blutverdünnung / Gerinnungshemmung sowie zur Blutzuckersenkung sollten in Absprache mit dem Neurochirurgen und dem Hausarzt entweder abgesetzt oder durch andere ersetzt werden. Die meisten anderen Medikamente werden bis kurz vor der Operation weiter eingenommen.

Nach oben