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2020-11-27T14:22:23+01:00

Die Schmerzmedikation wird bis zum OP-Tag weiter verabreicht. Gerinnungshemmende Medikamente (Marcumar, Aspirin etc.) müssen für der Operation rechtzeitig abgesetzt werden, ggfs. ist die Gabe von Heparin angezeigt. Wenn die Blutgerinnung durch entsprechende Medikamente unterdrückt wird, kann die Operation nicht durchgeführt werden. Es besteht ein hohes Risiko verstärkter Blutungen. Hierzu muss der behandelnde Hausarzt oder Internist befragt werden. Wichtige medizinische Befunde sind zur Krankenhausaufnahme unbedingt mitzubringen. Dies sind insbesondere MRT– und CT-Bilder, Befunde von Neurologen, Zahnarzt, HNO-Arzt etc.
Der Schmerztherapeut/Neurologe sollte über die Operation informiert werden. Es ist insgesamt mit etwa 3-4 Wochen Arbeitsunfähigkeit zu rechnen.

Angstpatienten: Der behandelnde Neurochirurg kann dem Patienten genau erklären, welche Risiken die Operation mit sich bringt. Es können Befürchtungen ausgeräumt werden, wie sie generell bei der Vorstellung auftreten, dass im Schädelinneren operiert werden muss. Die Operation ist so konzipiert, dass dabei kein Hirngewebe zerstört wird. Nerven und Gefäße werden verlagert und voneinander isoliert. Eine Schmerzbefreiung kann in mehr als 90 % der Fälle erreicht werden. In der Fachliteratur wird die Komplikationsrate als äußerst gering angegeben (unter 1 %).

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