695


695

2020-11-27T14:22:23+01:00

Das Ziel: Ziel der Operation ist die Entlastung des Trigeminusnervs, der durch ein pulsierendes Blutgefäß bzw. durch Verwachsungen unter Druck steht.

Heilungschancen: Die Erfolgschancen liegen über 90%.

Alternativen zu dieser Operation: Neben der medikamentösen Therapie existieren Verfahren, bei denen der Nervus trigeminus kurz nach dem Austritt aus dem Hirnstamm, aber noch im Schädelinneren, durch Hitze bzw. durch die Einspritzung von Glycerin oder eine Ballonkompression teilweise zerstört wird. Dadurch wird die Schmerzleitung unterbrochen. Als destruktives Verfahren sind diese Interventionen eher Patienten vorbehalten, denen die beschriebene Operation zur Entlastung/Isolation des Nervus trigeminus nicht zuzumuten ist. Schwere Begleiterkrankungen, die ein hohes Narkoserisiko mit sich bringen, ein sehr hohes Lebensalter und einige andere Faktoren können für dieses Vorgehen sprechen.

Entscheidung für die Operation: Führt die medikamentöse Behandlung auch bei ausreichender Dosierung zu keinem befriedigendem Erfolg, sind operative Schritte angezeigt.

Nach oben