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2020-11-27T14:18:21+01:00

Zur
Diagnosefindung wird zunächst das Gelenk untersucht. Bei Rissen des Meniskus
findet man in den meisten Fällen keine äußeren Verletzungszeichen. Über sogenannte
Meniskustests des Kniegelenkes, wie z.B. verschiedene Rotations-Beugetests,
werden die Menisken mechanisch untersucht. Beim Verdacht auf eine
Meniskusverletzung wird, wenn auch eine knöcherne Verletzung im Raum steht,
eine Standard – Röntgenaufnahme des Kniegelenkes in zwei Ebenen durchgeführt.
Eine Computertomographie ist zur Darstellung einer Ruptur des Meniskus nicht
geeignet. Die genaueste Methode zur Diagnostik von Meniskusverletzungen ist die
Kernspintomographie (Magnet Resonanz Tomographie, MRT). Mit dieser Technik ist
auch eine genaue Beurteilung von Begleitverletzungen möglich.

Als
Differenzialdiagnose des Meniskusrisses kommt eine Meniskusquetschung, eine
Verletzung der Seitenbänder oder eine Knorpelverletzung in Frage.

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