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2020-11-27T14:21:04+01:00

Vorbereitung
zur Operation:
Der Patient muss vor der
Operation
6?8 Stunden nüchtern sein, das heißt nicht essen und nicht trinken.
Notwendige Medikamente können mit einem kleinen Schluck Wasser eingenommen
werden. Das zu operierende Bein wird vor der Operation rasiert. Im Operationssaal
wird das Bein auf einer speziellen Halterung gelagert. Der Patient liegt auf
dem Rücken. Es wird eine sogenannte Oberschenkelblutleere angelegt. Der Patient
bekommt dazu eine Blutdruckmanschette um den Oberschenkel gelegt. Durch Kompression
wird das Blut aus dem Bein körperwärts gedrückt und die Blutdruckmanschette
geschlossen. Ziel dieser Maßname ist eine relative Blutleere des Beines, das hat zur Folge, dass
ohne Blutungen operiert werden kann. Das Bein wird desinfiziert und das
Operationsgebiet mit sterilen Tüchern abgedeckt.

Narkose: Die Narkose wird vor Anlage der
Blutleere und nach Lagerung auf dem Operationstisch durchgeführt. Die
Operation wird in Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt. Die Narkosedauer entspricht in aller
Regel in etwa der Operationsdauer. Die Operation dauert je nach
Begleitverletzungen ca. 1?2 Stunden.

Das
OP-Team:
Im Operationssaal ist anwesend
der Operateur und in aller Regel ein Assistent, ein Anästhesist ggf. mit
einem Assistenten. Es befindet sich eine sogenannte instrumentierende
Operationsschwester im Operationssaal, die dem Operateur während der Operation die
Instrumente anreicht und die Operationsinstrumente vorbereitet. Ein sogenannter
Springer kann im Bedarfsfall Verbrauchsmaterialien anreichen. Der Operateur,
die instrumentierende Schwester und der Assistent tragen sterile Kittel,
sterile Handschuhe, Operationshaube und Mundschutz.

Dauer
der Operation:
Die Operation einer isolierten
vorderen Kreuzbandruptur dauert im Durchschnitt 1?1,5 Stunden.

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