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2020-11-28T03:18:37+01:00

Ergebnis und
Nachsorge: Das endgültige Behandlungsergebnis ist erst einige Wochen bis sogar
Monate nach dem Eingriff sichtbar. Deshalb zählen einige Experten auch die
Heilungsphase zur eigentlichen Behandlung dazu. Ein optimaler Verlauf kann
maßgeblich zum ästhetischen Ergebnis beitragen.

Selbstverständlich
bedeutet dies nicht, dass Patientinnen mehrere Monate warten müssen, bis sie
die ersten Resultate der Axillären Brustvergrößerung sehen können. Tatsächlich
ist das ungefähre spätere Aussehen der Brustpartie bereits nach Abklingen der
Schwellungen und Rötungen deutlich erkennbar. Diese treten meist nach der OP
auf und können für einige Zeit bestehen bleiben.

Unmittelbar
nach dem Eingriff werden die entstandenen, minimal-invasiven Einschnitte
versorgt und es wird ein spezieller Stütz-BH angelegt. Dieser muss in der Regel
bereits zuvor auf die spätere Körbchengröße angepasst werden. Für einige Tage
kann es notwendig sein, ausschließlich auf dem Rücken zu schlafen.

Wichtiges
für die Zeit nach der Operation: Auch bei optimalem Heilungsverlauf müssen
einige Kontrolltermine eingehalten werden. Hier kann der behandelnde Arzt
erkennen, ob der Eingriff optimal verlaufen ist. Auch das Fädenziehen einige
Zeit nach der OP gehört zur Behandlung dazu. Darüber hinaus gibt die zuständige
Klinik meist eine sehr genaue Übersicht, welche Nachsorgemaßnahmen zu treffen
sind. Hierzu gehört zum Beispiel auch der Verzicht auf Alkohol und Medikamente,
die das Blut verdünnen (wie ASS-haltige Schmerzmittel). Medizinisch notwendige
Medikamente sind hiervon natürlich ausgeschlossen. Auch der Verzicht auf
Nikotin kann den Heilungsverlauf deutlich unterstützen. Darüber hinaus sollte
die Patientin für etwa zwei bis vier Wochen auf körperliche Anstrengung
verzichten. Der Stütz-BH sollte in dieser Zeit ebenfalls getragen werden. Auf
diese Weise wird das Einwachsen der Implantate optimal unterstützt. Übrigens
sollten Patientinnen bei allen ungewöhnlichen Nachwirkungen oder zum Beispiel
sich verändernden oder verschlimmernden Symptomen Rücksprache mit dem
behandelnden Arzt halten.

Schmerzen
nach der Operation: Schmerzen nach der Axillären Brustvergrößerung sind keine Seltenheit.
Zu dem typischen Wundschmerz nach chirurgischen Eingriffen kommt mitunter noch
ein Dehnungsschmerz hinzu, gerade bei Einsetzen größerer Implantate. In der
Regel klingen Schmerzen mit zunehmendem Heilungsverlauf von allein wieder ab.
Leichte Schmerzmittel, die von der jeweiligen Klinik verschrieben oder
verabreicht werden, können die Symptome lindern helfen. Wichtig: Weil einzige
Schmerzmittel das Blut verdünnen und somit Komplikationen hervorrufen können,
sollten ausschließlich die empfohlenen Wirkstoffe eingenommen werden.

Krankschreibung:
Ein rein ästhetischer Eingriff stellt keinen Grund für eine Krankschreibung
dar. Es ist deshalb ratsam, rechtzeitig zum Beispiel Urlaub für die Zeit der
OP-Phase zu beantragen.

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