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2020-11-27T14:27:53+01:00


Wahl des richtigen Operateurs:
Vor der Operation sollte ein ausführliches Aufklärungsgespräch durch den operierenden Arzt mit
Erläuterung der Vor- und Nachteile sowie Alternativen zu der geplanten
Operation stattfinden. Hierbei sollten auch mögliche Risiken angesprochen
werden. Der Operateur sollte über einen ausreichenden Erfahrungsschatz in der operativen
und konservativen Behandlung von Blutungsanomalien besitzen.

Hierzu zählt als Qualifikation ein Facharzt
für Gynäkologie und Geburtshilfe mit mehrjähriger operativer / laparoskopischer
Erfahrung.

Tests und Voruntersuchungen / Informationen für den
behandelnden Arzt:

  • Jegliche Voroperationen (Laparoskopien, Laparotomien) inklusive Operationsberichte
  • sämtliche internistischen Erkrankungen ggf. mit alten Arztbriefen
  • eventuelle Blutungs- oder Thromboseneigung, Medikamentenanamnese
  • Familienanamnese
  • ggf. bereits durchgeführte Bildgebung (Röntgen, Computertomographie, Magnetresonanztomographie,
    Sonographie)
  • Menopausenstatus
  • Schwangerschaftsanamnese

Tests und Voruntersuchungen:
Anfertigung eines Blutbildes, Gerinnungsstatus, Röntgen-Thorax, EKG, gynäkologische
Untersuchung, anästhesiologische Vorstellung

Eigenblutspende: Nein

Einzureichende Unterlagen: Operationseinwilligung, anästhesiologische
Einwilligung, ggf. Herzpass, ggf. Allergieausweis

Einnahme von Medikamenten: Die Medikamente, die die Patientin von Haus aus einnimmt, werden während
des stationären Aufenthaltes vom Krankenhaus gestellt und weiter eingenommen. Blutverdünnende Medikamente wie
Aspirin müssen 10 Tage vor der Operation abgesetzt werden. Marcumarpatientinnen müssen auf ein
niedermolekulares Heparin vom Hausarzt eingestellt werden. Metformin muss 3 Tage vor der
Operation abgesetzt werden.

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