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2020-11-27T14:01:46+01:00

Facharzt dieser Operation: Die Behandlung der
Zahnimplantation wird von qualifizierten Zahnärzten, Oralchirurgen und
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen durchgeführt.

Häufigkeit pro Jahr: Insgesamt werden in Deutschland
ca. 1 Million Zahnimplantate pro Jahr eingesetzt (Stand 2011). Die
Operation, in der Implantate eingesetzt werden, wird als Implantation
bezeichnet und ist ein Verfahren, welches in der Zahnmedizin sehr häufig
durchgeführt wird und das seit Jahrzehnten erprobt ist.

Herkunft und Entwicklung: Bahnbrechend für die
dentale Implantologie waren die Untersuchungsergebnisse von Per-Ingvar
Brånemark. Er entdeckte mit seinen Untersuchungen den heute noch
gültigen Begriff der Osseointegration. Unter dem Begriff der
Osseointegration versteht man heute die dichte Verbindung von Knochen
mit dem Implantat bei Abwesenheit einer bindegewebigen Einscheidung
unter den Untersuchungsbedingungen eines Lichtmikroskops. Eine
ungestörte Osseointegration ist die Voraussetzung, dass Implantate im
Knochen einheilen können.

Stationär / Ambulant: Die Operation erfolgt
hauptsächlich ambulant in Lokalanästhesie. Wahlweise lässt sich der
Eingriff auch in Narkose beim Patienten durchführen. Bei besonderen
Indikationen bzw. Risiken in der Krankengeschichte des Patienten kann
der Eingriff unter stationären Bedingungen vorgenommen werden.

Zahnersatz Kosten und Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Die
Kosten der Implantatversorgungen hängen vom Einzelfall ab. Die
gesetzlichen Krankenversicherungen beteiligen sich mit Festzuschüssen an
den Kosten der Implantatversorgung. Die Höhe der Festzuschüsse hängt
von der Regelmäßigkeit der Kontrollen beim Zahnarzt (Bonusheft), der
alternativen konventionellen prothetischen Versorgung und dem Zahnbefund
des Patienten ab.

Private Versicherungen übernehmen die Kosten einer
Implantatversorgung, wenn in dem individuellen Tarif des Versicherten
die entsprechenden Therapiemaßnahmen enthalten sind.

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