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2020-11-27T14:24:27+01:00

Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen
Operateurs:
Der operierende Facharzt
sollte Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sein. In Deutschland sind
die Spezialisten für Fuß- und
Sprunggelenk (also Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie) im DAF (der
Deutschen Assoziation für Fuß- und
Sprunggelenk) organisiert. Es gibt nur
wenige orthopädische Abteilungen, die mehr als 30 Implantationen einer OSG TEP im Jahr
vornehmen. Die Mitglieder der DAF
können einen Spezialisten für OSG Endoprothesen empfehlen. Die
Indikationsstellung und Aufklärung muss
durch den Operateur selbst erfolgen. Hierbei
werden die speziellen Risiken der individuellen Situation besprochen.

Gut ist, wenn der Arzt schon
mehr als 5 Jahre Erfahrung mit dem
Einbau von OSG Endoprothesen der neuen Generation hat und regelmäßig solche Eingriffe und andere
komplexe Eingriffe an Fuß- und Sprunggelenk vornimmt.

Informationen für den
behandelnden Arzt / Tests und Voruntersuchungen:
Diabetes
und Gefäßerkrankungen müssen abgeklärt werden, da Wundheilungsstörungen
bei dieser Gruppe häufig sind. Die
üblichen Labortests sind ebenso angezeigt wie eine Abklärung der
Gefäßsituation. Eine Eigenblutspende ist nicht notwendig. Die Operation wird in
Blutleere vorgenommen und es blutet in der Regel sehr wenig. Vor der Operation
wird die OP- und Narkoseeinwilligung ausgefüllt.

Einnahme von Medikamenten: ASS und andere Gerinnungshemmer oder Marcumar
und Plavics müssen in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt bzw. dem Hausarzt abgesetzt
werden. Ansonsten nimmt der Patient seine Medikamente wie gewohnt weiter.

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