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2020-11-27T13:55:43+01:00

Ergebnis: Es sollten möglichst narbenfreie, aber medizinisch und ästhetisch korrekte Ergebnisse erzielt werden.

Kontrolltermine:

Nach konventioneller OP: Nach einer konventionellen OP müssen die Patienten in anfangs kurzem Abstand (1 – 3 Tage) und dann in etwas längeren Intervallen immer wieder zum Operateur und/oder Hausarzt, um z.B. eine Gewebswasserfistel in der Leiste und Infektionen der Wunden ausschließen zu lassen.

Nach minimalinvasiver OP: Am Tag nach der Behandlung muss eine präzise Ultraschalluntersuchung stattfinden. Bei korrekt ausgeführter Kombination der verschiedenen schonenden Verfahren ist der Patient aber sofort beschwerdefrei und bedarf danach eigentlich keiner weiteren Nachsorgen mehr. Erst Wochen nach der Behandlung sollte man kontrollieren, ob noch irgendwelche kleineren Seitenvenen oder/und Besenreiser vorhanden sind, die man dann noch mittels Laser und/oder Schaum behandeln kann.

Einschränkungen nach der Operation:

Nach konventioneller OP:

  • der Patient muss viel laufen und darf nicht lange sitzen oder stehen
  • meist sind Schmerzmittel erforderlich
  • der OP-Verband wird oft mehrere Tage belassen, dann für 6 – 8 Wochen durch einen Kompressionsstrumpf ersetzt, der Tag und Nacht getragen werden soll
  • Duschen ist (je nach Operateur) meist nach etwa 8 Tagen möglich
  • Heparin wird für 5 – 10 Tage gespritzt
  • Arbeitsausfall (je nach OP und Beruf) zwischen 5 und 30 Tagen

Nach minimalinvasiver OP:

  • der Patient kann 2 Stunden nach der OP den Verband abnehmen und duschen, dann trägt er meist noch für 24 Stunden einen Kompressionsstrumpf
  • Schmerzmittel sind nicht erforderlich
  • der Tag nach der OP ist wie der Tag vor der OP: das ganz normale Leben kann geführt werden
  • Heparin wird für 3 – 5 Tage gespritzt
  • Arbeitsausfall: 0 – 1 Tag

Schmerzen und Narben nach der Operation:

Nach konventioneller OP: Nach einer konventionellen OP (Stripping) können unterschiedlich lange und intensiv Schmerzen auftreten und ebenfalls ausgeprägte Schwellungen und Blutergussverfärbungen, was gemeinsam auch zu der üblichen Arbeitsunfähigkeit von 10 – 30 Tagen führt.

Nach minimalinvasiver OP: Nach der korrekt ausgeführten Kombination der verschiedenen Katheterverfahren und des Lasers/der Endoskopie, usw. sind die Patienten sofort schmerzfrei. Es bleiben keine Narben zurück. Die Patienten sind in der Regel sofort arbeits- und sporttauglich.

Medikamente nach der Operation: Je nach OP Verfahren, Schmerzmittel und Heparin-Spritzen (zur Vorbeugung vor Thrombose) für 3 – 10 Tage.

Rehabilitation / Physiotherapie: Nein – keine Reha nötig. Patienten sind sofort wieder voll einsatzfähig (aber nur bei den minimalinvasiven Kombinationsverfahren).

Dauer der Abheilung: Konventionelle Methoden ca. 5 – 30 Tage / Minimalinvasive Methoden ca. 0-1 Tag

Krankschreibung: Konventionelle Methoden ca. 5 – 30 Tage / Minimalinvasive Methoden ca. 0-1 Tag

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