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2020-11-27T13:56:44+01:00

Hinweis
vor ambulanter Operation:
Vor einer ambulanten
Operation findet das Aufklärungsgespräch mit dem Operateur und das Aufklärungsgespräch mit dem
Anästhesisten (Narkosearzt) statt. Der Patient trifft im Allgemeinen ca. eine
halbe Stunde vor der Operation im ambulanten Operationsbereich ein. Hier hat er
sämtliche Befunde aus der Operationsvorbereitung und der bildgebenden Diagnostik zur Hand.

Die
Durchführung der Operation setzt Nüchternheit voraus. Der Patient darf also 6-8
Stunden vor der Operation nichts gegessen und nichts getrunken haben.

Die
Operation kann nicht durchgeführt werden, wenn der Patient nicht nüchtern ist.
In diesem Fall wird die Operation um mindestens mehrere Stunden verschoben.
Grund: Ist der Magen gefüllt, besteht die Gefahr, dass Mageninhalt in die Lungen
aspiriert (eingeatmet) wird und sich so eine nicht ungefährliche Komplikation
einstellt (z.B. Lungenentzündung).

Eine Narkose
kann bei der Einnahme bestimmter Medikamente nicht stattfinden. Bei nicht
abgesetzter Blutverdünnung kann es während und nach der Operation zur unnötigen,
ggf. auch gefährlichen Blutungen kommen. Generell gilt bzgl. der Medikamente: Wie
oben beschrieben, ist eine rechtzeitige Rücksprache mit dem Hausarzt notwendig.

Organisatorisch
muss abgesichert sein, dass der Patient nach der Operation abgeholt und am Tag
der Operation häuslich betreut wird. Sowohl stationär als auch ambulant
postoperativ ist in der Regel keine Thromboseprophylaxe erforderlich. Der Patient sollte nach der OP über genügend Medikamente gegen Schmerzen verfügen. Nach
Rücksprache mit dem Operateur ist nach der Operation eine Physiotherapie bzw. Lymphdrainage anhand
eines vorab definierten Nachbehandlungsschemas vorgesehen. Sinnvoll
ist im Allgemeinen, bereits vor der Operation die Termine bzgl. einer krankengymnastisches
Übungsbehandlung zu vereinbaren. Auch sollten bereits vor der Operation die Wiedervorstellungstermine
bzw. die Kontrolltermine bei dem Operateur vereinbart werden.

Angstpatienten: Sollten
vor einer Operation noch Ängste bestehen, kann ein Gespräch mit dem Operateur
helfen und die Angst reduzieren. Der Patient sollte im Aufklärungsgespräch mit
dem Operateur und dem Anästhesist alle Ängste und Bedenken bzgl. der Operation
oder der Narkose ansprechen. In
manchen Fällen ist in der Nacht vor der Operation ein leichtes Beruhigungs- und
Schlafmittel angezeigt.

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