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2020-11-27T13:45:44+01:00

Ergebnis: Nach
einer Oberschenkelstraffung ist eine lokale Schwellung und leichte
Blutergussbildung zu erwarten. Diese sind individuell unterschiedlich und können
unter Umständen auch stärker ausgeprägt sein. Obwohl diese sich in der Regel
innerhalb weniger Tage bis Wochen zurück bilden, können Restschwellungen im
Operationsgebiet durchaus mehrere Wochen bestehen. Kleine Wundentzündungen
werden häufig nach einer Oberschenkelstraffung beobachtet. Diese heilen in der
Regel folgenlos innerhalb weniger Tage ab.
Das endgültige Operationsergebnis kann erst ca. sechs Monate nach dem
Eingriff beurteilt werden.

Kontrolltermine: Zwischen
dem 14. und 21. postoperativen Tag erfolgt der Fadenzug, nach Möglichkeit durch
den operierenden Chirurgen. Die Patienten tragen eine Kompressionsmiederhose
für insgesamt 6 Wochen. Nach 6 Monaten
erfolgt eine abschließende Kontrolle. Falls erforderlich, wird hier ein Termin
für eine kleine Korrektur der Narbe vereinbart.

Einschränkungen nach der Operation: Die Patienten werden am ersten postoperativen Tag bereits
mobilisiert und können mit Hilfe auf die Toilette gehen. Die Drainagen werden
erfahrungsgemäß nach 2-3 Tagen entfernt, zu diesem Zeitpunkt erfolgt
üblicherweise auch die Entlassung. Gelegentlich kann auch bei gutem Befinden,
aber noch hoher Sekretfördermenge, eine Entlassung mit noch liegenden Drainagen
geschehen.

Nach der Entlassung aus der Klinik
sind die Patienten in der Regel in der ersten Woche zu Hause teilweise auf
Fremdhilfe hingewiesen. Während den ersten 3-4 Wochen müssen sich
Patienten körperlich schonen. Das
Betreiben von Sport, beispielsweise Joggen, Fahrrad fahren, Reiten, sollte bis
zum Wundheilungsabschluss (meisten 3-4 Wochen) vermieden werden. Leichte
Tätigkeiten, nämlich Spazierengehen, sind erlaubt und erwünscht, um einer
Wadenvenenthrombose vorzubeugen.

Schmerzen und Narben nach der Operation: Im Allgemeinen wird eine
Oberschenkelstraffung gut vertragen. Postoperativ haben manche Patienten ein
Spannungsgefühl an beiden Oberschenkeln, welches sich meistens innerhalb
weniger Wochen zurück bildet. Die postoperativen Schmerzen sind mit den
üblichen Schmerzmitteln gut zu behandeln. Häufig werden kleine Wundentzündungen
nach einer Oberschenkelstraffung beobachtet. Jedoch heilen diese in der Regel
folgenlos innerhalb weniger Tage ab.

Je nach verwendeter Operationstechnik
können unterschiedliche Narben entstehen, entweder nur quer verlaufend am
Schritt, längs verlaufend oder quer und längs verlaufend an der
Oberschenkelinnenseite. Diese Narben werden mit der Zeit unauffälliger und
werden im Allgemeinen sehr gut akzeptiert.

Die Wundheilung ist erfahrungsgemäß nach
drei Wochen vollständig abgeschlossen. Gelegentlich werden nach beiden
Eingriffen nach einem halben Jahr kleine Korrekturen durchgeführt.

Medikamente nach der Operation: In den
ersten Tagen nach der Operation werden vor allem Schmerzmittel, die
gleichzeitig entzündungshemmend und abschwellend wirken, eingenommen.
Zusätzlich sind für ein bis zwei Wochen milde, abschwellende Medikamente auf
pflanzlicher Basis, wie WobenzymR, empfehlenswert. Bis zur
vollständigen Mobilisation erhalten die Patienten täglich eine
Anti-Thrombosespritze.

Rehabilitation / Physiotherapie: Nach
beiden oben beschriebenen Eingriffen ist eine stationäre, teilstationäre oder
ambulante Rehabilitation in den meisten Fällen nicht erforderlich.

Dauer der Abheilung: Spätestens
nach 4-5 Wochen sollten Patienten in der Lage sein, weitgehend allen
körperlichen Aktivitäten einschließlich Sport nachzugehen. Das endgültige
Operationsergebnis kann erst ca. sechs Monate nach dem Eingriff beurteilt
werden.

Krankschreibung: Eine
Krankschreibung nach ästhetisch-chirurgischen Eingriffen ist nicht zulässig, so
dass Berufstätige, je nach Beruf hierfür am besten 2-3 Wochen Urlaub nehmen
sollen. Falls die Behandlungskosten von der Krankenkasse bzw. Versicherung
übernommen werden, ist im Durchschnitt mit einer Krankschreibung von ca. 3-4
Wochen zu rechnen.

Hinweis für ein optimales
Operationsergebnis:
Schon
um sich selbst sicherer zu fühlen, sollten die Patienten die Empfehlungen zur
Nachbehandlung befolgen und die Kontrolltermine wahrnehmen. Die Beschwerden
sollten sich rasch bessern: Bei einer Verschlechterung, insbesondere bei einer
einseitigen Schmerzzunahme, sollte sofort der betreuende Arzt konsultiert
werden. Deshalb ist auch davon abzuraten, schon nach wenigen Tagen aus dem
Umfeld des Chirurgen abzureisen.

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