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2020-11-27T13:40:32+01:00

Die Geburtsstunde der Anästhesie war am 16. Oktober 1846. William T.G. Morton führte am Massachusetts General Hospital in Boston die erste öffentliche und gelungene Äthernarkose zur Entfernung eines Geschwulstes am Hals des Patienten Gilbert Abbott vor. Noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war eine solche Narkoseform infolge mangelhaften Dosiermöglichkeiten und fehlender technischer Überwachung sehr riskant.

Kontinuierlich wurde geforscht und durch neue Erkenntnisse der modernen Medizin gelang es im Laufe der Entwicklung Narkosemittel zu entwickeln, die ein geringes Maß an Risiken mit einer hohen Wirkungsrate vereinen. So werden heute Narkosemittel und Überwachungsgeräte genutzt, welche die Risiken einer Vollnarkose auf ein Minimum reduzieren.

Eine Klassische Vollnarkose wird durch medikamentöse Beeinflussung von drei wesentlichen Funktionen des menschlichen Körpers gekennzeichnet: Schmerzempfinden, Bewusstseinszustand und Muskelspannung.

Deshalb werden bei der (Intubations-)Vollnarkose auch drei Arten von Medikamenten kombiniert: Schmerzmittel, Schlafmittel und muskelentspannende Medikamente.

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