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2020-11-27T13:52:15+01:00

Vor der Operation – Der richtige Arzt und Vorbereitungen

Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen
Operateurs:
Um die Erfahrung des Arztes bei dieser Operationstechnik abzuschätzen,
kann die Frage nach der Anzahl der im Jahr von ihm durchgeführten Operationen, einen guten Anhaltspunkt geben. Ebenso
hilfreich kann es sein, wenn nach der Anzahl der alternativen
Therapiemöglichkeiten
in dieser Klinik gefragt wird. Umso mehr
Therapiemöglichkeiten, desto besser kann man ein auf den Patienten passendes
Therapiekonzept erarbeiten und ausführen.

Tests und Voruntersuchungen / Informationen für den behandelnden Arzt: Durch den niedergelassenen
Urologen können einige vorbereitende Untersuchungen durchgeführt bzw.
veranlasst werden. Ultraschall, Röntgenbild und Urinuntersuchung werden zumeist
schon vor der Vorstellung in der behandelnden Klinik gemacht. Zum
Aufnahmetermin sollten sämtliche Röntgenbilder und Untersuchungsergebnisse
mitgebracht werden.

Sinnvoll ist auch ein Urogramm
oder die Durchführung einer Nierenfunktionsszintigraphie. Dies wird der
niedergelassene Urologe abwägen. Eine Blutabnahme mit Bestimmung der
Entzündungswerte und Gerinnungswerte ist wichtig zur Vermeidung von
Komplikationen. Je nach Alter und Vorerkrankungen der Patientin / des Patienten
sind auch Untersuchungen wie z.B. Röntgen der Lunge und ein EKG notwendig. Dies
wird entweder bereits im Vorfeld des stationären Aufenthaltes gemacht oder am
Aufnahmetag. Eine Eigenblutspende ist nicht erforderlich.

Einnahme von Medikamenten: Ist der Patient bereits erkrankt und nimmt aufgrund dessen bereits
Medikamente ein, kann diese Einnahme meist unverändert fortgeführt werden. Es
gibt auch Ausnahmen, bspw. bei Diabetesmedikamenten oder blutverdünnende
Medikamente. Hier sollte der Patient auf alle Fälle Rücksprache mit dem
verordneten Arzt halten (wegen Absetzung oder Ersetzung).

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