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2020-11-27T14:21:04+01:00

Vor der Operation – Der richtige Arzt und Vorbereitungen

Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen
Operateurs:
Ureterorenoskopische
Eingriffe zählen zu den Standardoperationen in der Urologie und werden von
vielen Urologen angeboten. Für eine gute ureterorenoskopische Diagnostik und
Therapie ist sowohl eine hohe technische Ausstattung als auch große Erfahrung
des Operateurs Voraussetzung. Deshalb sollte der Patient vor der
Entscheidung zu dieser Behandlung den
Operateur nach seinen jährlichen Eingriffszahlen und nach der Art des
verwendeten Instrumentariums (starre/semirigide Ureterorenoskope und zusätzlich
flexible Ureterorenoskope) fragen. Bei der ureterorenoskopischen Steintherapie
ist es außerdem hilfreich, in Erfahrung zu bringen, welche Methode zur
Steinzerstörung angewendet wird (Laser, Ultraschall, Elektrohydraulik). In
letzter Zeit hat sich zunehmend die Steintherapie mittels Lasertechnik
(Holmium-Laser) durchgesetzt.

Tests und Voruntersuchungen: Da
transfusionspflichtige Blutungen bei oder nach ureterorenoskopischen Eingriffen
sehr selten vorkommen, ist eine Eigenblutspende nicht notwendig.

Einnahme von Medikamenten: Medikamente,
die der Patient wegen anderer Krankheiten einnimmt, werden weiter eingenommen.
Es gibt jedoch Ausnahmen: bspw. blutverdünnende Medikamente, Diabetes-Medikamente.
Hier ist eine Rücksprache mit dem jeweiligen Arzt sehr wichtig. Dieser
entscheidet über eine mögliche Absetzung oder einen Medikamentenersatz.

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