1040


1040

2020-11-27T14:21:04+01:00

Risiken bei der Operation Harnleiterspiegelung bzw. Ureterorenoskopie / URS

Insgesamt ist die
Komplikationsrate der
Ureterorenoskopie gering. Mögliche Komplikationen erklären sich aus der
Traumatisierung des Harnleiters. Schwerwiegende Komplikationen sind sehr
selten. Hierzu zählt insbesondere der Abriss des Harnleiters, der dann
im
Rahmen einer Schnittoperation zu versorgen ist. Kleinere
Harnleiterläsionen
(bis hin zur Perforation) heilen in aller Regel nach Anlegen einer
inneren
Harnleiterschiene (Double-J-Katheter) oder einer perkutanen Nephrostomie
(Nierenkatheter von außen ins Nierenbecken) innerhalb weniger Tage ab.
Stärkere
Blutungen während oder nach der Operation sind selten. Postoperativ kann
es in wenigen
Fällen zum Auftreten von Schmerzen oder Fieber kommen, was sich
allerdings mit
der Gabe von Schmerzmitteln und Antibiotika gut in den Griff bekommen
lässt. Im
Langzeitverlauf kann es als Folge des Eingriffs sehr selten zu eine
narbigen
Verengung des Harnleiters (Ureterstriktur) kommen.

Hinweis: Dieser Abschnitt kann nur
einen kurzen Abriss über die gängigsten Risiken, Nebenwirkungen und
Komplikationen geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das
Gespräch mit dem Arzt kann hierdurch nicht ersetzt werden.

Nach oben