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2020-11-27T14:07:48+01:00

Die Diagnose einer
Kniegelenksarthrose wird in aller Regel klinisch gestellt, d. h. im Rahmen
einer Untersuchung des Gelenkes. Zusammen mit der Anamnese
(Krankheitsgeschichte) ist in den allermeisten Fällen die Diagnose Gonarthrose
(Verschleiß des Kniegelenkes) zu stellen. Um das Ausmaß des Gelenkverschleißes
darzustellen, werden Röntgenbilder des Kniegelenkes in 2 Ebenen
unter Belastung (im Stehen) erstellt. Häufig wird auch eine spezielle
Röntgenaufnahme der Kniescheibe angefertigt. Bei klinisch auffälliger
Achsfehlstellung im Kniegelenk ist auch eine Ganzbeinaufnahme im Stehen
sinnvoll. Im Röntgenbild kann man bei fortgeschrittener Abnutzung des Knorpels
eine Verschmälerung des Gelenkspaltes erkennen.
Darüber hinaus entstehen bei zunehmender Arthrose sogenannte Osteophyten
(Ausziehungen der Gelenkflächenkanten). Anhand der Röntgenbilder wird vor der
Operation
eine Planungsskizze angefertigt. In der Planung werden die
Korrekturwinkel sowie die Winkel für die Sägeschablonen angezeichnet. Nach der
Operation
sollte die Beinachse auf eine annähernd normale (physiologische) Stellung korrigiert sein.

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