Verlieren wir einen oder womöglich gleich mehrere Zähne, sei es durch einen Unfall, schlechte Pflege oder altersbedingt, dann bringt das weitreichende Folgen mit sich. Zum einen stören Zahnlücken natürlich das äußere Erscheinungsbild, die Ästhetik, zum anderen fehlen die Zähne aber auch beim Kauen und je nachdem welche Zähne betroffen sind, kann es sich sogar negativ auf die Sprache auswirken. Da ist es nur verständlich, dass der Wunsch nach einem Ersatz aufkommt. Doch welche Möglichkeiten gibt es und gibt es Gründe, in denen eine Zahnimplantation nicht möglich oder sogar kontraproduktiv ist? Wir wollen versuchen euch in diesem Artikel zum Thema Zahnimplantat Pros und Contras aufzuklären und zeigen die Möglichkeit einer Behandlung in Ungarn, Budapest.

Was ist eigentlich ein Zahnimplantat

Beginnen wir mit der Frage was überhaupt ein Implantat ist und für wen es sich eignet. Unter einem Zahnimplantat versteht man nicht wie vielleicht zuerst vermutet einen kompletten Zahn, der an die Stelle des Verlorenen rückt, sondern es handelt sich hierbei in erster Linie erst einmal um eine künstlich hergestellte Wurzel. Als Material wird hierbei Titan verwendet, da es die besten Eigenschaften für eine Implantation im Körper mit sich bringt. Auf diese Wurzel kann dann der Zahn in Form einer Krone oder auch einer Brücke aufgebaut werden. Benötigt man einen größeren Zahnersatz, sprich eine Prothese, dann können Implantate zu einer besseren Stabilität der Prothese beitragen.

Gründe für eine Zahnimplantation

Wie oben schon erwähnt, gibt es mehrere Auslöser für einen Zahnverlust und somit auch mehrere Gründe, die für eine Implantation sprechen. Eine Übersicht und Erklärung der Gründe findet ihr hier:

1. Die Ästhetik

Das erste Eindruck, das äußere Erscheinungsbild spielt in unserer Gesellschaft eine immer größer werdenden Rolle. Sei es im Beruflichen, aber auch im Privaten möchte man bei seinem Gegenüber einen gepflegten Eindruck vermitteln. Fehlende oder schlechte Zähne wirken hier eher hinderlich.

2. Die Kaufunktion

Wir benötigen alle Zähne, um unsere Nahrung zu zerkleinern. Fehlen nun welche, dann kann dies dazu führen, dass wir bestimmte Lebensmittel meiden, was wiederum zu Mangelerscheinungen mit weiteren Folgen führen kann.

3. Die Sprache

Unsere Sprache wird ebenso von der Stellung der Zähne beeinflusst. Ein Zahnverlust kann zu einer undeutlichen Aussprache führen. Füllt man die Lücken mit einem Implantat auf, dann können die Zunge und der Gaumen die Töne wieder, wie gewohnt formen und die Aussprache wird wieder klarer.

4. Knochenschwund und Zahnkippung

Fehlt uns ein Zahn, dann werden die vorhandenen automatisch mehr belastet. Entweder, weil sie die Arbeit mit übernehmen müssen, oder aber weil man bevorzugt auf einer Seite kaut. Dies kann dazu führen, dass sich die Knochen des Kiefers auf der Seite, wo der Zahn fehlt und der Kiefer weniger belastet wird zurückbilden oder sich gar abbauen. Wir sprechen dann von einer Osteoporose. Außerdem besteht die Gefahr, dass die vorhandenen Zähnen in die Lücke kippen und sich somit die gesamte Stellung der Zähne nachteilig verändert.

Diese Gründe sprechen gegen eine Zahnimplantation

Auch wenn die Implantation sehr sicher ist, gibt es Gründe, die gegen einen Implantation sprechen können. Diese Contras lassen sich in temporäre und dauerhafte unterscheiden:

Temporäre Gründe:

  • liegt eine schlechte Mundhygiene vor, dann führt dies oft zu Entzündungen und kann eine Implantation erschweren oder unmöglich machen
  • möglicher Verlust des Implantates bei starken Rauchern
  • ist der Kiefer noch nicht ausgewachsen, dann ist ein Implantat nicht sinnvoll
  • Diabetes und andere Erkrankungen des Stoffwechsels können Kontraindikatoren sein

Dauerhafte Gründe:

  • bei schweren Erkrankungen des Kreislaufs, der Niere, der Leber, des Blutes und des Herzens ist eine Zahnimplantation oft nicht möglich
  • Krebserkrankungen und die im Zuge dessen benötigten Medikamente
  • geschwächte Immunabwehr oder Autoimmunerkrankungen
  • Chronische Erkrankungen der Knochen, wie beispielsweise Rheuma

Fazit

Spricht medizinisch nichts gegen eine Implantation, so überwiegen deutlich die Pros einer Zahnimplantation. Durch einen relativ kleinen Eingriff kann das Lächeln und der Ausdruck eines Gesichtes wiederhergestellt werden, zudem verringert man die Gefahren, die mit dem Zahnverlust einhergehen.