Der Gang zum Zahnarzt ist für niemanden ein Vergnügen, doch wer gesunde und schöne Zähne haben möchte, kommt um regelmäßige Besuche nicht herum. In manchen Fällen kann auch eine Zahn-OP notwendig sein. Nach der Operation stellt man sich dann die Frage, ab wann man wieder essen und trinken kann. Doch kann man das überhaupt pauschal beantworten?

Das richtige Essen nach einer Zahn-OP

In den meisten Fällen bekommt man nach einer OP von seinem Zahnarzt einen groben Richtwert genannt, ab wann man wieder essen und trinken darf. Dabei gibt es natürlich noch große Unterschiede bei der Nahrung an sich. Vor einer OP sollte man sich noch einmal richtig satt essen, denn spätestens nach der Betäubung ist an Essen nicht mehr zu denken, da man die Kaubewegungen nicht mehr kontrollieren kann. Grundsätzlich darf man nach dem Abklingen der Narkose meist wieder etwas essen, allerdings sollte man dabei so gut es geht auf harte Lebensmittel verzichten.

Ein Zahnarzt in Worms würde diese These bestätigen, denn bei Brot oder sonstigen harten Lebensmitteln könnte durch zu starkes Kauen die Wunde beschädigt werden, was eine Entzündung nach sich ziehen kann. Falls möglich sollten man in den ersten zwei bis drei Tagen überwiegend auf weiche Produkte setzen und viel trinken. Genussmittel wie Koffein sollten ebenfalls reduziert oder weggelassen werden, da es zu Wundheilstörungen kommen kann.

Darauf sollte man verzichten

Solange man merkt, dass die Wunde nach der Zahn-OP noch nicht verheilt ist, sollte man Getränke wie schwarzen Tee, Kaffee oder Alkohol weglassen. Diese Getränke regen den Blutdruck an und können dadurch eine Nachblutung in der Wunde auslösen. Auf Alkohol sollte man ohnehin verzichten, wenn man nach der OP auf Schmerzmittel angewiesen ist. Zu stark gewürztes und scharfes Essen sollte man ebenfalls meiden. Nüsse, Chips und alles, was krümelt, darf ebenfalls nicht in die Wunde gelangen. Gemüsesuppen aller Art sind wohl die besten Mahlzeiten für die Zeit direkt nach einer Zahn-OP. Leicht gewürzt und püriert besteht so gut wie keine Gefahr für die noch nicht verheilte Wunde im Mund. Grundsätzlich kann man viel mit einem Mixer oder Pürierstab arbeiten, denn die vielen Sorten an Babybrei signalisieren schon, wie viele Lebensmittel man auch püriert zu sich nehmen kann. Weitere Lebensmittel, die weich gekocht sehr gut geeignet sind, sind z.B. Pfannkuchen, Waffeln, Kartoffeln aller Art oder auch Gemüse wie Brokkoli, Spinat oder Möhren.

Die abschließende Besprechung

Je nachdem, welche Zahn-OP man durchführen lassen musste, hat man nach einigen Tagen bei seinem Zahnarzt einen abschließenden Termin. Etwaige Fäden können hier gezogen werden, auch wenn heutzutage oftmals Fäden verwendet werden, die sich selbst im Mund auflösen. Bei der abschließenden Kontrolle kann der Zahnarzt einem bestätigen, dass die Wunde wie geplant verheilt und dass man wieder mit normalem Essen beginnen kann. Je nach Größe der Wunde sollte man aber auch nach einem finalen Feedback langsam wieder mit den harten Lebensmitteln anfangen, denn oftmals ist der operierte Bereich noch sehr empfindlich. Wenn man dann einen Krümel oder Splitter sehr unglücklich in die Wunde beißt bzw. schiebt, könnte sie sich doch wieder öffnen, was den Heilungsprozess deutlich verlängern würde.