Wenn Potenzmittel mit PDE-5-Hemmern und andere Therapien bei ED nicht helfen, bleibt das Einsetzen eines Penisimplantates für von Impotenz betroffene Männer oft der letzte Ausweg aus der Erektionsstörung. Ein Penisimplantat wird dann empfohlen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Welche Implantate gibt es?
Hydraulische Penisimplantate bestehen aus einer Pumpe, die Flüssigkeit in einen künstlichen Schwellkörper einspritzt. Es entsteht eine Erektion. Über ein Ventil wird die Flüssigkeit nach dem Geschlechtsverkehr wieder abgelassen. Die Handhabung wird von Männern als sehr einfach empfunden. Im erschlafften Zustand ist der Penis normal entspannt. Semirigide Implantate sind biegsame Schwellkörper in Form von Stäben mit einer festen Größe. Die Schwellkörper müssen vor dem Geschlechtsverkehr in die richtige Position gebracht werden. Der Penis ist mit den biegsamen Stäben permanent fixiert. Bei Bedarf wird der Penis nach oben gebogen. Bei einer rigiden Penisprothese sind die Stäbe im Vergleich zur semirigiden Penisprothese formstabil. Die Methode kommt heute nicht mehr zur Anwendung.
Die Operation
Unter Narkose wird, wo der Hodensack in den Penis übergeht, ein kleiner Schnitt gemacht. Die Pumpe wird in den Hodensack eingesetzt. Der natürliche Schwellkörper wird durch ein Implantat aus künstlichen Zylindern ersetzt. Der Hautschnitt ist wenige Wochen nach der Operation nicht mehr sichtbar und die Operation dauert weniger als eine Stunde. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.
Wie funktioniert das Penisimplantat?
Halten Sie den Penis fest und bringen Sie ihn in die gewünschte Position. Durch Betätigung der Pumpe im Hodensack wird der Penis aufgepumpt. Indem Sie die Pumpe mehrmals drücken, kontrollieren Sie die Steifheit. Nach dem Geschlechtsverkehr betätigen Sie das Ventil. Die Flüssigkeit entleert sich komplett aus dem Zylinder.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Die Schwellkörperprothese funktioniert ausgezeichnet. Die Träger selbst und ihre sexuellen Partner sind begeistert. Rund 90 Prozent der Männer sind mit der Schwellkörperprothese zufrieden, wenn sie sich an den Fremdkörper im Körper gewöhnt haben. Der erste Geschlechtsverkehr kann sechs bis acht Wochen nach dem Eingriff erfolgen, nachdem der Arzt das Penisimplantat aktiviert hat. Nach dem Eingriff erhalten Patienten ein Röntgenbild, auf dem der Verlauf der Schläuche zu sehen ist, damit diese bei anderen Eingriffen nicht beschädigt werden. Penisimplantate haben, ähnlich wie ein Herzschrittmacher, eine hohe Qualität. Sie funktionieren auch nach mehreren Jahren noch zuverlässig. Wer vor der Impotenz einen Orgasmus hatte, wird auch mit dem Penisimplantat einen Orgasmus bekommen. Jedes Penisimplantat wird in der Länge individuell den natürlichen Gegebenheiten des Penis angepasst. Sie können zu jederzeit und überall, anders als bei der Verwendung einer Vakuumpumpe, Geschlechtsverkehr haben. Wer nicht weiß, dass Sie ein Penisimplantat tragen, wird es weder sehen noch spüren.
Wenn Sie zögern, ein Penisimplantat zu verwenden, können Sie stattdessen Potenzpillen in Betracht ziehen. Es gibt viele unter Generikapotenzmittel.org
Gibt es eine Alternative zur Penisprothese?
Mithilfe von Unterdruck sorgt eine Penispumpe dafür, dass mehr Blut in den Penis fließt. Es füllt die Schwellkörper und der Penis wird steif. Ein übergezogener Penisring gewährleistet anschließend, dass das Blut nicht so schnell abfließt. Das Zeitfenster für den Geschlechtsverkehr liegt bei bis zu sieben Minuten. Der Nachteil ist, dass die Handhabung nicht so diskret wie bei der Penisprothese erfolgen kann.