Mit Mitte dreißig setzt bei den meisten Menschen der natürliche Alterungsprozess der Haut ein. Denn Arbeit, Stress und wenig Schlaf hinterlassen mit der Zeit ihre Spuren auf der Haut, wodurch Falten entstehen. Trotzdem fühlen sich vielen Menschen in diesem Alter noch jung und dynamisch und möchten auch gerne so aussehen, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt, die wir Ihnen in diesem Beitrag einmal vorstellen möchten.
Wie entstehen Falten überhaupt?
Die Struktur der Haut verändert sich mit zunehmendem Alter immer mehr, wobei sich die Produktion elastischer Fasern, die Bildung neuer Hautzellen und die Regeneration der Haut abnehmen. Dadurch verliert die Haut mit der Zeit immer mehr an Elastizität und Widerstandskraft und die verringerte Aktivität der Talgdrüsen führt zu einer trockeneren Haut. Zudem verringert sich zur selben Zeit auch der Feuchtigkeitsgehalt der Haut durch den Abbau der Hyaluronsäure, was zu der Entstehung von Falten führt.
Zu den Faktoren, welche Falten begünstigen, gehören die folgenden:
- UV-Strahlung
- Stress
- Nikotinkonsum
- Alkoholkonsum
Wo bilden sich Falten zuerst?
Bei den ersten Falten, die etwa mit Mitte dreißig zum Vorschein kommen, handelt es sich um sogenannte mimische Falten, welche durch die mimische Muskulatur verursacht werden. Schließlich sind die Gesichtsmuskeln für den Ausdruck von Emotionen wie Lachen oder Weinen verantwortlich und werden daher häufig beansprucht.
Zu den mimischen Falten gehören unter anderem:
- Lach- und Zornesfalten im Bereich des Mundes und der Stirn
- Augenfalten die auch als Krähenfüße bezeichnet werden
- Nasolabialfalten, wobei es sich um Falten zwischen der Nase und den Mundwinkeln handelt
Zur frühzeitigen Behandlung solcher mimischen Falten eignet sich unter anderem die Mooscreme. Denn Moos soll die Haut widerstandsfähiger machen und Falten auf diese Weise vorbeugen. Bei der Creme handelt es sich um ein naturkosmetisches Produkt, welches größtenteils aus natürlichen Rohstoffen besteht.
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten zur Behandlung von Falten ohne eine Operation.
Möglichkeiten zur Faltenbehandlung ohne OP
Es gibt eine ganze Reihe von Verfahren zur Behandlung von Falten ohne eine OP, welche sich vor allem durch die verwendeten Präparate unterscheiden. Zur Behandlung von mimischen Falten werden zumeist Botox oder verschiedene Füllstoffe verwendet.
Behandlung von Falten mit Botox
Botox wird häufig zur Glättung von Falten verwendet. Dabei handelt es sich um ein Nervengift, welches aus Botulinum-Bakterien produziert und zu medizinischen Zwecken stark verdünnt angewendet wird.
Das Botox wird den Betroffenen gezielt in die Muskulatur gespritzt, wodurch die Signalübertragung der Nerven zu dem Muskel unterbrochen wird. Der Muskel wird sozusagen gelähmt, wodurch sich die Gesichtshaut darüber entspannt, was zu einer Glättung der Falten führt. Zudem wird auf diese Weise auch die Bildung neuer Falten verhindert, wohingegen alle anderen Funktionen der Haut nicht beeinträchtigt.
Die Botoxbehandlung wird häufig durchgeführt und gehört zu den risikoärmsten Arten der Faltenbehandlung im Bereich der ästhetischen Medizin. Komplikationen treten im Rahmen einer Botoxbehandlung äußerst selten auf und die Wirkung einer solchen Behandlung hält in der Regel zwischen vier und sechs Monaten an.
Auffüllen von Falten mit Füllstoffen
Falten, die nicht durch die Aktivität der mimischen Muskulatur verursacht wurden, werden häufig mit verschiedenen Füllstoffen behandelt. Mit diesen Füllstoffen wird die Haut unter den Falten aufgefüllt und auf diese Weise geglättet. Dabei unterscheidet man zwischen körpereigenen und körperfremden Füllstoffen, die zur Behandlung von Falten verwendet werden.
Die folgenden Füllstoffe werden zum Auffüllen von Falten am häufigsten verwendet:
- Hyaluronsäure (körpereigen)
- Kollagen (körpereigen)
- Eigenfett (körpereigen)
- Calcium-Hydroxylapatit (körperfremd)
Operative Gesichtsstraffung
Eine Gesichtsstraffung wird häufig auch als Facelifting bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem die Falten durch eine Abnahme von überflüssiger Haut der unteren Fettschicht und eine Straffung des Bindegewebes geglättet werden.
Mit zunehmendem Alter lockert sich die Haut, wodurch sich die Gesichtskonturen verändern. Bei einem Facelifting wird die Haut gestrafft, wofür verschiedene Verfahren existieren, die sich jedoch nur leicht voneinander unterscheiden.
Das Ergebnis bleibt dagegen immer das gleiche. Das Gewebe an betroffenen Körperpartien wird gelöst und an eine feste Stelle genäht, wodurch die Haut gestrafft wird.