Elektrofahrzeuge lassen sich auch zuhause flexibel betanken, und es ist ein großer Vorteil von E-Autos. Es ist deutlich günstiger, ein E-Auto zuhause anstatt unterwegs oder im Unternehmen aufzuladen. An öffentlichen Ladestationen zahlt man bei einer Aufladung auch die Mehrkosten in Höhe von 35 bis 40 Cent, und die sind in der letzten Zeit drastisch gestiegen. Außerdem vermeidet ein E-Auto Besitzer längere Wartezeiten beim Laden an öffentlichen Ladestationen und ist somit weniger dem Stress ausgesetzt.

Allerdings gibt es auch beim Laden zuhause mehrere Details, die man beachten muss. Und warum ist es viel besser, ein E-Auto an einer heimischen Wallbox als an einer herkömmlichen Steckdose zu laden?

Steckdose bedeutet längere Ladezeit und mehr Kosten

Kann man ein Elektrofahrzeug ganz einfach an die Haushaltssteckdose anschließen? Die herkömmliche Steckdose ist uns allen besser als Wallbox bekannt und hört sich erstmal als eine verlockende Ladelösung an. Man muss nichts installieren und zwischen einer 11-kW-Wallbox und 22 kW-Ladestation auszuwählen und man muss keine Baugenehmigungen holen.

Diese verlockende Ladelösung ist allerdings nicht optimal, die birgt einige Nachteile. Das Aufladen an der herkömmlichen Steckdose dauert vor allem im Durchschnitt 4,5-mal länger als Aufladen an einer Wallbox und ist somit deutlich teurer. Das heißt, man soll sich mit einer Ladezeit von mindestens 10-12 Stunden oder sogar mehr rechnen, um ein E-Auto an einer Steckdose komplett aufzuladen. Und bei einer Wallbox ist Laden deutlich unkomplizierter:  kann sein, dass Sie nur 5 oder 6 Stunden dafür brauchen. So können Sie Ihr E-Auto nicht nur über Nacht, sondern für einen Abend laden. Stellen Sie sich nur vor: Sie kommen Freitagabend um 17:00 Uhr nach Hause, lassen Ihr E-Auto an einer Wallbox in der Garage bequem laden und  genießen inzwischen Zeit mit Ihrer Familie, Hobbys oder 20Bet basketball wetten, machen ein Nickerchen. Und schön um 21 oder 23 Uhr wenn Sie zur Party fahren möchten steht Ihr Elektrofahrzeug bereit und vollgeladen.

Laden an der Haushaltssteckdose ist gefährlich

Durch die hohe Dauerbelastung beim Laden  drohen Überhitzungen, Kurzschlüsse und sogar Kabelbrände. Es hat damit zu tun, dass die heimischen Leitungen technisch einfach nicht für so eine hohe Dauerbelastung ausgelegt sind. Und eine ältere Elektrik kann dann wirklich Schwel-oder-Kabelbrand auslösen. Um dieses Risiko zu verhindern, muss man unbedingt eine spezielle In-Kabel-Kontrollbox anschaffen. Die schaltet man zwischen Elektrofahrzeug und Haushaltssteckdose, und die kontrolliert und überwacht dann den ganzen Ladeprozess. Die verringert allerdings nicht die Ladezeit, die hat nur eine Schutzfunktion. Und selbst wenn diese Kontrollbox Laden an der Steckdose sicherer macht, empfiehlt es sich, diese Ladeoption nur für Notladung in Betracht zu ziehen.

Wallbox bietet optimale Ladezeit und Ladeleistung für E-Auto an

Die sogenannte Wallbox bietet eine Ladeleistung von bis zu 22 kW und deswegen braucht die viel weniger Zeit, um ein Akku des E-Autos komplett aufzuladen. Das macht das Laden deutlich günstiger. Außerdem kann man beim Laden des E-Autos an einigen Wallboxen besser den Ladeprozess beobachten, und das hilft bei der Abrechnung. Wallbox überwacht und reguliert den Stromfluss und spart Kosten.

Wallbox kostet Geld im Vergleich zu der Haushaltssteckdose

Eine Wallbox selbst kostet mindestens 500 Euro, es gibt allerdings auch Wallboxen, die rund um 1500-2000 teuer sein können. Bei der Installation ist außerdem Fachkenntnis gefragt, so muss man einen Techniker damit beauftragen, Wallbox an einer Wand oder heimischen Ladesäule aufzubringen.

Eine Wallbox braucht auch mehrere andere Voraussetzungen, wie zum Beispiel Fehlerschutzschalter, den man auch vor dem Aufbringen einer Wallbox einbauen muss. Ja, Unternehmen können von staatlichen Förderprogrammen profitieren, aber man braucht auf jeden Fall ein größeres Anfangsbudget für eine Wallbox als für eine Haushaltssteckdose mit Kontrollbox.

So eignet sich eine herkömmliche Haushaltssteckdose nicht fürs Laden eines E-Autos. Nutzen Sie die nur bei Notladung und erwerben Sie dafür unbedingt eine spezielle In-Kabel-Kontrollbox. Eine Wallbox ist dagegen eine ideale Ladelösung.