Die Technik schreitet immer weiter voran und das zeigt sich in vielen unterschiedlichen Bereichen des Lebens. Unter anderem betrifft dies auch die Oralchirurgie. Im folgenden Ratgeber erfährst Du welche Neuerungen in diesem Gebiet auf uns zukommen und welche Vorteile sie mit sich bringen.
Ultraschallchirurgie
Im Bereich der Oralchirurgie wird in der Zukunft sicherlich häufiger auf eine spezielle Ultraschall-Technik gesetzt. So ist dann deutlich seltener ein Knochen vernichtendes Fräsen erforderlich. Stattdessen lassen sich viele Operationen deutlich schonender und auch schneller erledigen. Davon profitieren unter anderem die Patienten, die deutlich kleinere Wunden haben und auch kürzer im Zahnarztstuhl sitzen müssen.
Unter anderem lassen sich mit der Ultraschall-Technologie Implantatbetten vor dem Eingriff besser und auch gründlicher vorbereiten. So wachsen die eingesetzten Komponenten deutlich schneller und auch einfach sauberer an. Unter anderem kommt die Ultraschall-Methode bei folgenden Eingriffen zum Einsatz:
- Knochenabtragungen
- Knochenentnahmen
- Knochenaufbereitungen und
- Knochenaufbau
Der letzte genannte Punkt umfasst zum Beispiel das sogenannte Bone Splitting, das Knochenblockverfahren und auch das Sinuslifting.
So entwickelt sich die Digitalisierung in der Oralchirurgie
Neben dem oben genannten Ultraschall-Gerät kommen in der Zukunft sicherlich viele weitere Methoden zum Einsatz, die digital ablaufen. Dazu gehört unter anderem auch die sogenannte Digitale Volumen-Tomografie (DVT). Damit ist ein Hightech-Röntgengerät gemeint, dass in erster Linie im Bereich des Kopfes zum Einsatz kommt. Es erzeugt dreidimensionale Aufnahmen, die deutlich präziser und aussagekräftiger sind als andere Bilder.
Zudem ist es mit der Digitalen Volumen-Tomographie (DVT) möglich, die genaue Breite Deines Kieferknochens zu ermitteln sowie zu sehen, wie die Nervenbahnen verlaufen. Dadurch lassen sich viele Beschwerden gezielter lindern.
Das sind die weiteren Vorteile der DGV
- unverzerrte und detailreiche Bilder
- Behandlungen lassen sich genauer planen und sicherer vor allem auch schonender für den Patienten durchführen
- im Vergleich zu dem CT entstehen weniger Strahlungen
Fazit
Neben den genannten Methoden wird es sicherlich noch weitere Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung in der Oralchirurgie geben. Es bleibt abzuwarten, welche sich von diesen durchsetzen werden und welche nicht. Fakt ist aber, dass zum Beispiel mit der Ultraschall-Methode viele Behandlungen und Untersuchungen deutlich angenehmer und schonender möglich sind. Davon profitieren die Zahnärzte wie auch die Patienten.
Die Mediziner können ihre Sprechstunden deutlich schneller abhalten und somit mehr Patienten aufnehmen. Letztere hingegen müssen weniger Zeit im Zahnarztstuhl verbringen und haben zudem auch weniger Schmerzen und kleinere Wunden. Somit lässt sich also sagen, dass die Digitalisierung auch in diesem Bereich immer weiter voranschreitet und dabei viele Vorteile mit sich bringt.