Cannabidiol (CBD) ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze, welcher seit einiger Zeit von sich reden macht. Spätestens mit der Einführung des medizinischen Cannabis zur schmerztherapeutischen Behandlung im Jahre 2017 ist CBD auch hierzulande ein Begriff.

Nutzer schwören auf die entspannenden und wohltuenden Effekte, die CBD auf Körper und Geist haben soll. Dabei wurde CBD-Öl als Bestandteil der Hanfpflanze schon vor Jahrtausenden genutzt, um das Wohlbefinden der Menschen zu steigern.

Der lange Weg vom Anbau bis zum fertigen CBD-Öl

Bezüglich der Wirkstoffe von Cannabis (Cannabinoide) befindet sich der europäische Markt gerade im Umbruch. In vielen Ländern einschließlich Deutschlands steht die Legalisierung von Hanf vor der Tür. Das Jahrzehnte währende Verbot hat einiges Wissen um die Herstellung und den Gebrauch der Nutzpflanze verschüttet.

Dieses wird gerade erst Schritt für Schritt wiederentdeckt. Sicher ist, dass CBD laut dem Report der WHO (Weltgesundheitsorganisation) aus dem Jahre 2018 keine suchtgefährdenden Potenziale aufweist und unschädlich für die menschliche Gesundheit ist.

Hochwertiges CBD-Öl, wie es z.B. mega-market-cbd.com Onlineshop im Sortiment hat, darf schon seit geraumer Zeit legal verkauft werden. Dabei wurden für die Produktion strenge Regeln mit aufwendigen Qualitätskontrollen erlassen, damit dem Verbraucher nur beste Qualität von größter Reinheit präsentiert werden kann.

Der Anbau

Nutzhanf, der für die Gewinnung von CBD zugelassen ist, wird in Deutschland schon seit den 1990er Jahren angebaut. Die Fasern der Pflanze werden nämlich auch bei der Herstellung von Dämmmaterial genutzt und kommen in der Textilindustrie zum Einsatz. Für die Herstellung von CBD dagegen eignen sich ausschließlich die weiblichen Blüten.

Die verwendeten Sorten müssen eine Zulassung der europäischen Union haben und können nur von lizenzierten Landwirten angebaut werden. Zudem dürfen sie nicht mehr als 0,2 % THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. So wird der Wirkstoff bezeichnet, der für die berauschenden Effekte von Cannabis Verantwortung trägt. Für den Anbau selbst müssen keine komplizierten Techniken angewandt werden. Hanf wächst in unseren Breiten problemlos, der Einsatz von Pestiziden ist unnötig.

Ernte und Trocknung

Der überwiegende Teil der Cannabinoide befindet sich in den Knospen und Blüten der Pflanze. Diese müssen nach der Ernte getrocknet werden, wodurch ihnen das Wasser entzogen wird. Dazu eignen sich kühle und trockene Räumlichkeiten, die gut belüftet sind.

Hier verbleibt die Biomasse eine Woche bis 10 Tage, bis sie komplett durchgetrocknet ist. Eine thermische Beschleunigung ist nicht empfehlenswert, können dadurch doch Teile der Pflanzenstruktur zerstört werden. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, werden in einem nächsten Produktionsschritt die Pflanzenwirkstoffe extrahiert.

Die Weiterverarbeitung

Bei der Extraktion der Cannabinoide müssen die getrockneten Pflanzenteile einen Vorgang durchlaufen, der als Decarboxylierung bezeichnet wird. Dabei wird der inaktive Inhaltsstoff Carbonsäure (CBDA) in CBD umgewandelt. Dieser Prozess kann durch Erhitzung erreicht werden, wobei jedoch viele Wirkstoffe verloren gehen.

Auch diverse Lösungsmittel wie Butan, Hexan, Isopropanol oder Ethanol bewirken die Extraktion, wobei allerdings Rückstände das Endprodukt verunreinigen können. Zudem werden die wertvollen Wachse der Pflanze zerstört. Deshalb hat sich die Decarboxylierung mittels Kohlenstoffdioxid durchgesetzt, um hochwertiges CBD herzustellen, obwohl das Verfahren kostspielig ist und kompliziert in der Umsetzung.

CO2-Extraktion

Für die Kohlenstoff-Extraktion wird CO2 in einen überkritischen Zustand versetzt. Mithilfe bestimmter Druck- und Temperaturverhältnisse erreicht Kohlendioxid einen Aggregatzustand, der sich als Stadium zwischen flüssig und gasförmig beschrieben lässt.

In einem hermetisch abgeschlossenen Extraktor werden Biomasse und Kohlenstoffdioxid zusammengebracht. Das CO2 dringt in die Pflanzen als Gas ein und löst als Flüssigkeit schonend die Inhaltsstoffe heraus. Danach wird das Extrakt in einem Separator vom CO2 getrennt, welches sich rückstandslos verflüchtigt. Zurück bleibt hochwertiges Vollspektrum-CBD-Öl.

Vollspektrum-CBD-Öl oder CBD-Isolat

Vollspektrum-CBD-Öl überzeugt Anwender durch seine holistische Wirkungsweise, stehen in ihm doch noch viele weitere wertvolle Wirkstoffe zur Verfügung. Diese Art Öl ist allerdings nicht skalierbar und es besteht die Gefahr, dass noch geringste Mengen von THC enthalten sind.

Deshalb verarbeiten viele Hersteller einen Teil der Produktion der CO2-Extraktion weiter zu 100% reinem CBD-Pulver. Dieser Zustand wird über den Prozess der Winterisierung erreicht. Das Pulver wird einem hochwertigem Trägeröl aus Hanf, der Olive oder der Kokosnuss beigemischt, bevor es in den Vertrieb kommt.