Eigentlich sorgen rötlich gefärbte Wangen für ein gesundes und frisches Aussehen. Doch ganz anders sieht dies allerdings aus, wenn sich die Rötung nicht nur dauerhaft punktuell zeigt, sondern auch zudem durch kleine rote und bläulich schimmernde Äderchen im Nasen- und Wangenbereich abzeichnet. Und sobald bestimmte äußerliche Beschaffenheiten vorherrschen, glühen die Wangen nur so. Für Betroffene eine sehr unangenehme Situation und beim Blick in den Spiegel sicherlich nicht immer ein wünschenswerter Anblick. Couperose wird diese Hauterkrankung bezeichnet und in Deutschland leiden etliche Frauen und Männer an dieser Gefäßerweiterung. Sie ist sicherlich nicht gesundheitsschädigend, doch sie ist auch sehr unschön und verändert den optischen Anblick eines Gesichts um ein Vielfaches.

Was ist Couperose?

Zunächst sei zu Beginn gesagt, dass es sich bei Couperose, oder auch Kupferfinnen, eigentlich um eine harmlose und gesundheitlich unbedenkliche Hauterkrankung handelt. Dennoch wird sie von Betroffenen als ein großes, kosmetisches und auch seelisches Problem empfunden. Da diese Erkrankung oftmals in Schüben vorkommt, ist sie nicht berechenbar und auch nicht ihre Schwere und Häufigkeit. Die sogenannte, spontane Hautröte, im Fachjargon auch Flushing genannt, tritt besonders oft bei  Temperaturschwankungen oder auch beim Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auf. Das Gesicht, die Wangen, auf der Nase und auch die gesamte Gesichtshaut können betroffen sein. Manchmal sogar auch im Dekollteebereich. Hier kann man Wissenswertes über Couperose und diverse Behandlungsmethoden erfahren.

Weitere Symptome bei Couperose

Bei Betroffenen, die an Couperose leiden, sind neben der typischen Rötungen und den sichtbaren, geweiteten Äderchen auch sehr starke Hauttrockenheit und einer erhöhte Sensibilität der Haut auffällig. Auch Umwelteinflüsse, zum Beispiel Sonnenlicht, Kälte wie auch falsche Pflegeprodukte können die Haut weiter reizen und zu intensivierten Rötungen im ganzen Gesicht führen. Betroffene berichten auch von einem Stechen oder Brennen im Gesicht, besonders bei Temperaturschwankungen. Couperose ist nicht weiter gesundheitsgefährdend, doch Betroffene leiden dennoch stark unter den Symptomen, selbst wenn sie nicht immer spürbar sind, sind sie dennoch optisch nicht schön anzusehen. Bei entsprechender Couperose-Behandlung durch Dermatologen und spezieller Pflegeprodukte der geröteten und empfindsamen Haut, können die Symptome in der Regel besonders im Anfangsstadium stark gelindert werden.

Doch komplett heilbar ist Couperose nicht, aber eben dennoch gut behandelbar und in vielen Fällen hinsichtlich der Auswirkungen reduzier-bar. Das Fortschreiten der Gefäßerweiterungen und stärkere Rötungen können durch das Vermeiden großer Hitze wie im Sommer durch Sonnenlicht, wie auch in Zimmern, beispielsweise am Kamin und starker Heizungsluft oder Kälte draußen im Winter minimiert werden. Das Fortschreiten von Couperose kann sich auch zu einem späteren Zeitpunkt in eine weitere Hauterkrankung, der Rosacea weiterentwickeln.

Die Rosacea

Die Hauterkrankungen Couperose und Rosacea werden sehr schnell verwechselt. Die Anzeichen sind sehr ähnlich und dies macht es Betroffenen schwer, sie zu unterscheiden. Bei Couperose handelt es sich jedoch meist um das Vorstadium von Rosacea. Bei Rosacea sind wie bei Couperose die Wangen und die Nase betroffen, es kommt zu Rötungen und deutlich sichtbaren rötlichen oder bläulichen Äderchen. Bei Rosacea entstehen zudem sogenannte Papeln und Pusteln sowie kleine Knötchen in der Hautoberfläche und in der tiefen Epiderma. In besonders starken Fällen kommt es zu deutlichen Verdickungen der Haut, vor allem an der Nase.