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2020-11-27T15:09:21+01:00

Bei ästhetischen Operationen müssen der zu erwartende Vorteil und die Risiken von Eingriff und Narkose besonders sorgfältig abgewogen werden. Schwere Allgemeinerkrankungen mit erheblich erhöhtem Narkoserisiko sollten/können deshalb dazu zwingen, vom Eingriff abzuraten oder diesen zu verschieben. Ähnliches gilt für psychische Krisensituationen und akute psychiatrische Erkrankungen.

Spezielle Narkoserisiken gibt es für die Bauchdeckenstraffung nicht, so dass allgemeine Risiken einer mehrstündigen Operation vorliegen.

Neben den allgemein bei Operationen möglichen Risiken (Blutung, Infektion, Wundheilungsstörungen) ist das am meisten gefürchtete spezielle Risiko eine Nachblutung, verbunden mit einer Wundinfektion und ggf. Wundheilungsstörung. Verletzungen des Bauchinhaltes (Darm) sind eine absolute Ausnahme und dürfen nicht vorkommen.

Auch bei korrekter Operation kann das Operationsergebnis unterhalb des Zieles sein und es können Asymmetrien resultieren, die ggf. später korrigiert werden können. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, der unbedingt im Rahmen des Aufklärungsgespräches betont werden muss.

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