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2020-11-27T14:15:44+01:00

Neben
den allgemein bei Operationen möglichen Risiken (Blutung, Infektion,
Wundheilungsstörungen) sind zum einen das Risiko des weiterhin bestehenden
starken Schwitzens und das Auftreten von zeitweiligen Gefühlsstörungen im
Bereich der Achselhöhlenhaut zu nennen. In sehr seltenen Fällen kann es zu
teilweisem Absterben der abgesaugten Hautareale kommen, dieses Risiko ist aber
bei adäquater Absaugtechnik zu vernachlässigen. Infolge der anatomischen Nähe
wichtiger Nachbarstrukturen (Lunge,
Nervenstränge, Blut- und Lymphgefäße) ist auch grundsätzlich deren
versehentliche Verletzung durch die Absaugrohre möglich.

Narkoserisiken
gibt es nicht, da der Eingriff in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Zur Betäubung
wird ein Gemisch aus Betäubungsmittel und Adrenalin eingespritzt, welches bei
schweren Koronarerkrankungen problematisch sein kann.

Bei
ästhetischen Operationen müssen der zu erwartende Vorteil und die Risiken des Eingriffs
sorgfältig abgewogen werden. Aufgrund der Risikoarmut der
Schweißdrüsenabsaugung kann diese nahezu vorbehaltlos durchgeführt werden, wenn
der behandelnde Arzt die chirurgische Anatomie der Achsel gut kennt.

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