Wie vor jedem Eingriff sollte man sich
vorher gesund halten und in einem guten seelischen Zustand sein. In der Zeit
vor der Operation sollte für eine reinigende Hautpflege gesorgt und
übertriebenes Schminken vermieden werden. Am Operationstag sollte man die Haare
waschen und alles Make-up entfernen. Bei Durchführung des Eingriffs in
örtlicher Betäubung müssen Sie nicht nüchtern sein. Durch Make-up und Cremes ist eine effektive Desinfektion nicht möglich und das Infektionsrisiko
steigt.
Unmittelbare Operationsfolgen sind bei einer
einfachen Oberlidstraffung meist nur für eine Woche sichtbar (Schwellungen und
Blutergüsse), bei einer Unterlidoperation ist dieser Zeitraum etwas länger (ca.
2 Wochen). Für diesen Zeitraum sollte man mindestens Urlaub nehmen und sich
eine Rückzugsmöglichkeit schaffen. Bei ambulanter Operation darf man am selben
Tag keinesfalls am öffentlichen Verkehr teilnehmen und sollte abgeholt werden
und über Nacht nicht alleine sein.
Übermäßige körperliche Anstrengung sollte in den ersten 8 Tagen vermieden
werden. Eine intensive Kühlung des Operationsgebietes beschleunigt den Schwellungsrückgang
ebenso wie eine Hochlagerung des Kopfes im Liegen.
Hinweis
vor ambulanter Operation: Am Operationstag kommt man direkt in den
Operationsbereich, wo nach dem Umkleiden eine Beruhigungstablette
(„Prämedikation“) gegeben und Venenkatheder gelegt wird.
Angstpatienten: Es ist völlig normal, dass man vor einer Operation,
die das Gesicht betrifft und zudem aus freien Stücken gewählt wird, ängstlich
ist. Zunächst sollte man sich nicht definitiv zu der Operation entscheiden,
wenn man nicht von dem erwarteten Gewinn an Lebensqualität und dem Arzt
überzeugt ist. Im Zweifel sollte man ihn lieber ein weiteres Mal konsultieren
und sich nicht scheuen, eine Operation zu verschieben. Um in der Nacht zuvor
Schlaf zu bekommen, kann man durchaus den Arzt um eine Schlaftablette bitten.
Eine gute Methode Stress abzubauen ist Sport.