Die Volumentherapie wird in der Regel ambulant und unter
lokaler Betäubung vorgenommen. Ein stationärer Aufenthalt ist also nicht
vorgesehen. Meist sind die Patient/-innen sofort wieder einsatzbereit und
können ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Trotzdem ist es natürlich ratsam,
sich in den ersten Tagen nach der Behandlung nicht zu stark zu belasten. Am
Behandlungstag selbst ist es empfehlenswert, ausreichend Ruhe und Zeit
mitzubringen. Darüber hinaus gelten die üblichen Hinweise für einen optimalen
Heilungsverlauf: Alkohol und blutverdünnende Medikamente können zu unnötigen
Komplikationen führen und sollten daher für einige Zeit gemieden werden – mit
Ausnahme ärztlich verordneter Arzneimittel. Falls Schmerzen auftreten, kann der
behandelnde Arzt geeignete Medikamente verordnen oder mitgeben. In den ersten
Tagen nach der Unterspritzung kann es zudem nötig sein, auf stärkere
körperliche Belastung sowie auch auf direkte Sonneneinstrahlung oder
Solarienbesuche zu verzichten.
Schmerzen und Narben nach der Behandlung:
Bei der Volumentherapie werden Falten und erschlaffte
Hautpartien unterspritzt. Hierdurch ist das Risiko einer Narbenbildung sehr
gering. Allerdings kann es im ungünstigsten Fall zu einer Infektion zum
Beispiel an der Injektionsstelle kommen, die dann bei schlechter Heilung
gegebenenfalls Narben hinterlässt. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch,
bei entsprechender Veranlagung (zum Beispiel Wundheilungsstörungen) sollten die
Patientin bzw. der Patient ihren Arzt schon im Vorgespräch hierauf hinweisen.
Während sowie auch nach der Behandlung können Schmerzen
auftreten. Diese sind jedoch in der Regel leicht bis mäßig und können meist
durch entsprechend geeignete Schmerzmittel gestillt werden. Vor der Behandlung
kann die Haut gegebenenfalls mit einem lokalen Anästhetikum, also einer leicht
betäubenden Salbe, eingecremt werden.
Weitere Beschwerden: Neben leichteren Schmerzen sind
Rötungen und Schwellungen möglich. Je nach Umfang der Behandlung ist die Haut
mitunter noch sehr gereizt. Diese Beschwerden klingen aber bei normaler Heilung
relativ schnell wieder ab. Sollten ungewöhnliche Symptome auftreten oder sich
die vorhandenen Beschwerden deutlich verschlechtern, so ist eine unmittelbare
Rücksprache mit dem Arzt notwendig. Wichtig: Bei bekannten Allergien sollte
besonders viel Wert auf den passenden Füllstoff gelegt werden. So gibt es
Produkte wie Kollagen oder auch bestimmte Hyaluron-Präparate, die tierischen
Ursprungs sind. Hier ist zumindest ein gewisses Allergiepotential gegeben, das
vorab abgeklärt werden muss.