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2020-11-29T07:29:44+01:00

Der Begriff Volumentherapie taucht in der Medizin in ganz
verschiedenen Zusammenhängen auf. Im Bereich der Ästhetischen Medizin werden
hierunter Methoden zur Behandlung von Falten sowie zur allgemeinen Verbesserung
des Hautbildes zusammengefasst. So wird unter anderem die Unterspritzung mit
Hyaluronsäure-Gel oder mit anderen Füllstoffen (Dermal Filler) auch als
Volumentherapie bezeichnet. Ziel der Behandlung ist es, verloren gegangenes
Volumen im Hautgewebe (zum Beispiel durch abgebautes Fett- und Bindegewebe)
wieder aufzufüllen und somit zu einem pralleren, festeren Hautbild beizutragen.
Je nach gewählter Methode kann das Ergebnis einige Monate bis hin zu etwa einem
Jahr oder sogar dauerhaft anhalten. Welche Behandlungen und Füllstoffe im
Einzelnen den besten Erfolg versprechen, besprechen Arzt und Patient/-in im
persönlichen Gespräch. Einige der wichtigsten Eckdaten zur Volumentherapie von
den zu erwartenden Kosten bis hin zum genauen Behandlungsablauf stellen wir
hier im Überblick vor. Wichtig: Der Begriff Volumentherapie ist ein
Sammelbegriff, daher können an dieser Stelle nur die wichtigsten bzw.
bekanntesten Informationen zu den verschiedenen Methoden zusammengefasst
werden.

Volumentherapie – Definition,
Kosten und Fakten

Behandlungsname und Definition Volumentherapie,
Anti-Falten-Behandlung, Hyaluron-Behandlung:

Unter dem Begriff Volumentherapie werden in der Ästhetischen
Medizin verschiedene Behandlungen zusammengefasst, die allesamt eine
Aufpolsterung von Falten sowie von eingefallenen und erschlafften Partien der
Gesichtshaut zum Ziel haben. Sehr häufig wird hierzu heute Hyaluronsäure
verwendet, die in natürlicher Weise auch im menschlichen Körper vorkommt und
die unter verschiedenen Handelsnamen verwendet wird. Diese ersetzt
gewissermaßen das verloren gegangene oder erschlaffte Gewebe und polstert die
Haut somit von innen auf. Eine spezielle Aufbereitung in texturierter Form als
Gel sorgt dafür, dass dieser natürliche Bestandteil nicht ganz so leicht wieder
abgebaut werden kann. Außerdem kann die Unterspritzung auch mit Kollagen
erfolgen, welches ebenfalls im Körper vorkommt. Trotzdem sind die Ergebnisse
der Volumentherapie in der Regel nicht dauerhaft, müssen also für eine langfristige
Veränderung wiederholt werden. Die Volumentherapie gilt als vergleichsweise
sanfte Alternative zum operativen Facelifting und soll ein möglichst natürlich
wirkendes Ergebnis bringen. Allerdings ist sie natürlich ebenfalls mit gewissen
Risiken verbunden, die bei der Entscheidung für oder gegen die Behandlung
einbezogen werden müssen.

Facharzt für die Behandlung: Die Volumentherapie wird von
Fachärzten der Dermatologie, meist mit dem Schwerpunkt Ästhetische
Dermatologie, oder von Plastischen und Ästhetischen Chirurgen angeboten.
Darüber hinaus können auch andere Fachärzte den Eingriff anbieten, allerdings
sollten Patientinnen und Patienten hier besonders genau auf dessen
Qualifikation sowie Erfahrung achten. Routine und Expertise gewährleisten eine
möglichst sichere Behandlung, diese sind aber nur bei entsprechender
Spezialisierung gegeben. Die Dachverbände der jeweiligen Fachrichtungen geben
Auskunft über Mitgliedsärzte und bieten zum Beispiel auch eine Online-Suche
nach Wohnort bzw. PLZ.

Kosten der Volumentherapie / Anti-Falten-Behandlung: Die
genauen Kosten hängen sowohl vom Behandlungsumfang als auch vom verwendeten
Material ab. Eine durchschnittliche Behandlungssitzung mit Hyaluronsäure-Gel
oder Kollagen wird mit etwa 250 bis 600 Euro veranschlagt. Dabei sind mitunter
Auffrischungs- oder Folgebehandlungen notwendig.

Kostenübernahme durch die Krankenkassen: Die Volumentherapie
erfüllt keinen medizinischen Zweck und wird von den Krankenkassen nicht
übernommen. Sie muss somit von der Patientin bzw. vom Patienten selbst
finanziert werden.

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