Hinweise vor
stationärer Brustverkleinerung: Um ein optimales Ergebnis nach Brustverkleinerung zu gewährleisten, sind eventuelle
Risiken vor und nach einer Operation möglichst zu vermeiden. Nikotin führt
durch Gefäßverengung zu einer verminderten Gewebedurchblutung. Im Falle einer
Brustverkleinerung kann dies vor allem eine ausreichende Durchblutung des
Brustgewebes, insbesondere die der Brustwarze, gefährden. Dadurch steigt auch
die Infektionsgefahr erheblich an, das ästhetische Ergebnis kann dadurch
gefährdet werden. Insofern ist der Nikotinkonsum vor allem bei
Brustverkleinerungen mindestens 3 Wochen vor und auch nach der Operation
möglichst vollständig zu vernachlässigen. Grundsätzlich sollte sich die
Patientin insgesamt in einem stabilen körperlichen Zustand befinden. Die
stationäre Aufnahme erfolgt normalerweise am Operationstag. Vor der
Mammareduktion wird üblicherweise die
Schnittführung im Stehen eingezeichnet.
Angstpatienten: Eine Operation ist üblicherweise ein bleibender Eingriff am Körper, mit dem viele
selten oder noch gar nicht konfrontiert wurden. Insofern ist auch vor einer
geplanten Brustverkleinerung eine gewisse Besorgtheit wegen einer dauerhaften Veränderung
am Körper verständlich. Nach dem Informationsgespräch noch bestehende Fragen
sollten bis zur Operation vollständig geklärt werden. Üblicherweise gehen
Patientinnen mit dem Wunsch nach einer Brustverkleinerung wegen des
Leidensdruckes insbesondere aufgrund der körperlichen Beschwerden mit großer
Entschlossenheit in eine solche Operation. Gespräche im Kreise der Familie, mit
Freunden oder bereits operierten Patientinnen können hier zusätzlich hilfreich
sein.