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2020-11-27T15:10:33+01:00

Herkunft und
Entwicklung:
Die
erste Veröffentlichung einer Brustverkleinerung mit Erhalt der Brustwarze
stammt aus dem Jahr 1921 und geht auf den Freiburger Chirurgen Erich Lexer
zurück, einer der weltweiten Pioniere auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie.
Seidem wurden zahlreiche Operationstechniken entwickelt, die sich teilweise
grundlegend voneinander unterscheiden. Die wesentlichen Unterschiede beziehen
sich u.a. auf die Schnittführung und die Präparation zum Erhalt der Brustwarze.
Entsprechend der Form und Größe der Brust kommen unterschiedliche Techniken zur
Auswahl. Im Blickpunkt steht neben der Brustverkleinerung eine langfristig
ansprechende Brustform bzw. Brustgröße mit Erhalt der Durchblutung und
Gefühlswahrnehmung an den Brustwarzen.

Stationär /
Ambulant:
Der
Eingriff wird immer in Vollnarkose durchgeführt. Da meist eine Drainage
eingelegt wird, ist ein stationärer Aufenthalt mit einer Übernachtung
empfehlenswert.

Kosten der
Operation und Kostenübernahme durch die Krankenkasse:
Die Kosten für die Operation liegen zwischen
3.500 und 5.500 Euro (inkl. MwSt.), dazu kommen noch die Kosten für
Vollnarkose, den stationären Aufenthalt und den Stütz-BH. Im Falle einer von
der Krankenkasse anerkannten medizinischen Indikation können die Kosten auch im
Einzelfall von der Versicherung übernommen werden. Die Hürden für eine
Kostenübernahme durch die Krankenkasse liegen inzwischen sehr hoch, Zusagen
werden in der Regel nur in sehr ausgeprägten Fällen erteilt. Im Falle
ästhetischer Indikationen mit einem Resektionsgewicht (entfernte
Brustgewebsmenge) von weniger als ca. 400g je Brust müssen die Kosten
üblicherweise von der Patientin selbst getragen werden.

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