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2020-11-27T15:07:02+01:00

Wahl des richtigen Operateurs bei Daumensattelgelenkarthrose:
Es ist sinnvoll, sich im Vorfeld über
die persönliche Qualifikation des Operateurs zu erkundigen. Dieser sollte
Erfahrung mit handchirurgischen Operationen dieser Art besitzen. Man kann auch
erfragen, wie häufig ein Operateur diesen Eingriff durchführt. Bei Bedenken
oder fehlendem Vertrauen ist es möglich, sich eine 2. Meinung einzuholen.

In jedem Falle sollten vor der Operation in
einem ausführlichen Gespräch das operative Vorgehen, die Risiken der Operation
und die prognostischen Aussichten des Heilungsverlaufes besprochen werden.
Üblicherweise wird am Ende dieses Aufklärungsgespräches dem Patienten eine
schriftliche Operationseinwilligung zur Unterschrift mitgegeben.

Tests und Voruntersuchungen / Informationen für den
behandelnden Arzt:
Der Patient sollte
seinen behandelnden Arzt über bestehende Nebenerkrankungen, Allergien,
stattgehabte Voroperationen oder dauerhaft einzunehmende Medikamente
informieren. Ob die Operation bei Daumensattelgelenkarthrose in einer
Armbetäubung (Plexusanästhesie) oder in einer kurzen Vollnarkose erfolgen
sollte, kann der Patient in einem persönlichen Gespräch mit dem Narkosearzt
besprechen. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Narkoseformen wird dieser
ausführlich erläutern. So können Sorgen und Ängste besprochen und
berücksichtigt werden.

Üblicherweise benötigt der
Anästhesist ein Routinelabor und ein aktuelles EKG. Für den Operateur sind
aktuelle Röntgenbilder der betroffenen Hand wünschenswert.

Einnahme von Medikamenten: Die
meisten Medikamente können unverändert beibehalten werden. Das Vorgehen bei
einer Dauermedikation mit Kortison, blutverdünnenden Medikamenten oder
Immunsuppressiva muss im Einzelfall besprochen werden. Auch eine Bedarfsmedikation mit z.B. einem Acetylsalicylsäure-Präparat
(Aspirin, ASS oder einem Kombipräparat mit diesem Wirkstoff) sollte 10 Tage vor einem geplanten Eingriff vermieden
werden. Es kann hierdurch zu unnötigen Blutungen oder Nachblutungen kommen. Zur Minimierung des Risikos einer
Wundinfektion ist es ratsam, Nagellack vollständig zu entfernen. Des Weiteren
sollten keine Hautverletzungen, z.B. verkrustete Schürf- oder Brandwunden, im
Bereich der zu operierenden Hand vorliegen.

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