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2020-11-27T15:06:17+01:00

Die Operation: Vor der Operation erfolgt die Anzeichnung der
zu behandelnden Areale im Stehen. Nach Einnahme eines sedierenden bzw.
beruhigenden Medikamentes (Schlummerschlaf) erfolgt die Lagerung im OP.
Zunächst werden die zu behandelnden Regionen sorgfältig steril abgewaschen.
Nach Einspritzen von örtlichem Betäubungsmittel werden dann winzige
Hautschnitte gesetzt. Hierüber wird eine Lösung in den zu behandelnden Bereich
eingebracht, die u.a. örtliches Betäubungsmittel enthält. Die Lösung dient der
Betäubung und der Auflockerung des Fettgewebes. Je nach Verwendung der
jeweiligen Technik zur Liposuktion schließt sich die Fettabsaugung an. Dies
geschieht mit unterschiedlich feinen Kanülen in absteigender Kanülenstärke.
Dabei wird das Fettgewebe fächerförmig in unterschiedlichen Gewebeschichten
mittels Sog über die Kanülen abgesaugt. Durch die Anwendung einer speziellen
Technik wird in den entstehenden Kanälen nach der Operation vorübergehend
Narbengewebe gebildet. Narbengewebe zieht sich per Definition zusammen. Dadurch
‘schrumpft’ auch die darüber liegende Haut mit, wodurch bei entsprechender
Indikationsstellung ein später verbleibender Hautüberschuss bzw. herabhängende
Haut verhindert wird. Eine zusätzliche Hautstraffung wird dadurch in der Regel
vermieden. Mit sehr feinen Kanülen wird abschließend die Feinkonturierung
vorgenommen, um eine glatte Hautoberfläche bzw. optimale Kontur zu
gewährleisten. Abschließend wird der Hautschnitt entweder mit einer feinen Naht
oder einem Klammerpflaster verschlossen. Nach der Operation wird ein
individuell abgemessenes Kompressionsmieder angepasst.

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