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2020-11-27T15:05:32+01:00

Hinweis vor stationärer Operation: Der Patient wird 1-2 Tage vor der Operation
stationär aufgenommen. Die medizinische Aufnahme besteht in der Sichtung
sämtlicher Unterlagen, der Aufnahme einer Krankengeschichte und der körperlichen
Untersuchung. Wichtige präoperative Zusatzuntersuchungen, sofern sie nicht
vorhanden sind, werden komplettiert. Ein ausführliches Aufklärungsgespräch
findet statt. Der Operateur bespricht mit dem Patienten die Strategie und die
einzelnen Operationsdetails. Wichtige Blutuntersuchungen werden parallel
durchgeführt. Rasur- und Hygienemaßnahmen vor der Operation werden eingeleitet.

Die präoperativen Hygienestandards sind
einzuhalten. Die Medikamentenpläne sind auf die Operation abzustimmen. Es ist
sinnvoll, Vollmachten und Patientenverfügung festzulegen und den
Patientenunterlagen beizufügen.

Hygienemängel seitens des Patienten führen zu
Infektionen während der Operation. Medikamente, die zu der Operation nicht eingenommen
werden dürfen, können, wenn sie dennoch eingenommen werden, lebensgefährliche
Situationen verursachen.

Für alle wichtigen, medizinischen Entscheidungen,
für die eine Aufklärung notwendig ist, der der Patient aber aufgrund seines
körperlichen Zustandes nicht nachkommen kann, muss eine gerichtliche
Vormundschaft beantragt werden.

Der
Operation schließt sich eine Anschlussheilbehandlung an. Diese wird jedoch erst
nach der Operation mit entsprechenden Anträgen bei Rentenversicherung und
Krankenkassen eingeleitet. Hilfreich ist es, vor der Operation abzuklären,
welche Rehabilitations-Kliniken von der Krankenkasse / Rentenversicherung
übernommen werden, um während des Aufenthaltes unnötige Diskussionen zu
vermeiden und eine schnelle reibungslose Fortführung der Behandlung in einer Reha-Klinik
sicherzustellen.

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