Angstpatienten: Diese Angst ist normal und kann durch intensive Gespräche vor der Operation gemildert werden. In den Tagen vor der Operation werden im Allgemeinen verschiedene aufklärende Gespräche geführt.
Hinweis vor stationärer Operation: Bei einer Laryngektomie ist in der Regel mit einem 10 tägigen, stationären Aufenthalt zu rechnen. In vielen Kliniken werden die Patienten gerne 2 Tage vor der Operation aufgenommen, um umfangreiche körperliche und seelische Vorbereitungen bzw. Beratungen durchführen zu können.
Im Prinzip ist entscheidend, dass blutgerinnungsfördernde Medikamente für die Operation angepasst werden. Im Zweifel würde die Operation verschoben werden müssen.
Nach einer Laryngektomie muss geklärt werden, ob eine Nachbestrahlung oder sogar Bestrahlung mit Chemotherapie erfolgen muss. Diese würde sich im Anschluss an die stationäre Zeit von 10 Tagen mit einem kleinen Planungsintervall (ca. 14 Tagen) auf die Länge von ca. 6 Wochen erstrecken. Im Anschluss würde eine Anschluss-Heilbehandlung (AHB) durchgeführt werden, bei der in einer Art Spezialkur der Umgang mit dem Tracheostoma, die Ersatzstimmanbahnung und das Leben ohne Kehlkopf trainiert werden. Deshalb ist schon vor der Operation mindestens ein viertel Jahr für die gesamten therapiebedingten Maßnahmen einzuplanen.