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2020-11-27T15:02:10+01:00

Hinweise zur OP: Den ärztlichen Empfehlungen zum Verhalten vor und nach der Operation ist unbedingt Folge zu leisten. Andernfalls könnte das Behandlungsrisiko unnötig erhöht sein. Aus diesem Grunde muss auch jede Änderung des Gesundheitszustandes und der Medikamenteneinnahme unverzüglich mitgeteilt werden. Unter Umständen kann es ratsam sein, die Operation auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben.

Die Gesichtshaut sollte zum OP-Zeitpunkt sauber und unbehandelt sein (also am Morgen duschen und Haare waschen, aber nicht eincremen, nicht schminken und kein Parfüm oder Aftershave benutzen). Am OP-Tag ist bequeme, nicht zu enge Kleidung zu empfehlen.

Die Abholung nach der OP und die Versorgung zu Hause sollten sichergestellt und organisiert sein. Die berufliche und gesellschaftliche Ausfallzeit nach der OP (i.d.R. ca. 2 Wochen) ist einzuplanen, ebenso die körperliche Schonung und das Sportverbot von i.d.R. ca. 6 Wochen. Die besprochenen Nachsorgetermine in der Klinik sind einzuplanen.

Angstpatienten: Angst sollte nicht mit Nervosität verwechselt werden. Eine gewisse Nervosität vor einer Operation ist sicherlich „normal“. Übertriebene Ängste oder gar Angstzustände / Angstneurosen müssen dagegen angesprochen und abgeklärt werden.

Sollten Unwissenheit, Unsicherheit oder offene Fragen die Ursache für die Ängste sein, sollten diese unbedingt im Vorfeld mit dem Operateur, dem Narkosearzt oder auch deren Mitarbeitern angesprochen und geklärt werden. Liegt dagegen eine regelrechte Angststörung vor, kann es u.U. ratsam sein, die Operation nicht durchzuführen und ggf. eine entsprechende Therapie vorzuschlagen.

Stationäre Operation: In der Regel bleibt der Patient nach einer Nasenoperation am OP-Tag und in der ersten Nacht zur Überwachung und Nachbetreuung in der Klinik.

Ambulante Operation: Einige Operationen können auch ambulant bzw. unter den Bedingungen einer tagesklinischen Versorgung durchgeführt werden. Inwieweit das sinnvoll und medizinisch vertretbar ist, muss im konkreten Einzelfall mit dem Operateur und dem Anästhesisten besprochen werden.

In jedem Falle muss nach der Operation zunächst eine ausreichende Überwachung stattfinden und eine ausreichende Erholungsphase gewährleistet sein. Der Patient bleibt also auch nach einem sog. ambulanten Eingriff zunächst in der Klinik und kann erst nach Beurteilung und Zustimmung von Operateur und Narkosearzt wieder abgeholt werden. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr (selbst Autofahren) ist für mind. 24 Stunden untersagt. Eine weitere Betreuung durch eine Begleitperson muss auch nach dem Verlassen für mind. 24 Stunden sichergestellt sein.

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