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2020-11-27T14:59:48+01:00

Nach der Mitralklappen OP kommt der Patient zunächst auf die Intensivstation und von dort, wenn die gewünschte Stabilität erreicht ist, auf eine sogenannte Intermediate-Care-Station. Hier werden dann sämtliche Drainagen entfernt. Sollte der Patient keinerlei Sauerstoffunterstützung benötigen, kann eine Verlegung auf die Normalbettenstation erfolgen. Für die nächsten acht Tage werden Blutuntersuchungen, Kontrolle des Herzrhythmus, eine Überprüfung des Operationsergebnisses mit Ultraschall des Herzens und eine frühe Mobilisation des Patienten durchgeführt. Wie erwähnt, schließt sich eine Anschlussheilbehandlung über 18 Tage an. Hier wird der Patient weiter mobilisiert. Das Operationsergebnis wird abschließend kontrolliert, die Medikamente werden reduziert oder erweitert, je nach medizinischer Indikation.

Der Patient wird in seiner häuslichen Umgebung danach seine Mobilisation fortführen und weitere Fitness aufbauen. Er sollte in den nächsten Wochen den Hausarzt aufsuchen, der sämtliche Berichte und Dokumente sichtet, in seine Unterlagen übernimmt und die medikamentöse Nachbehandlung einleitet.

Kontrolltermine: Nachuntersuchungen finden nach 6 Monaten und dann einmal im Jahr statt.

Einschränkungen nach der Mitralklappen-Operation: Wenn der Patient nach der Anschlussheilbehandlung in seine häusliche Umgebung zurückkehrt, ist eine körperliche Schonung im engeren Sinne nicht mehr erforderlich. Nichts desto trotz ist die volle Leistungsfähigkeit noch nicht wiederhergestellt, so dass der Patient das physische Aufbautraining fortführen sollte. Der Patient sollte in den ersten acht Wochen aus rechtlichen Gründen kein Fahrzeug führen. Bei der minimal-invasiven Operation ist eine besondere Schonung des Oberkörpers nach Abschluss der Anschlussheilbehandlung nicht notwendig. Normalerweise ist der Patient nach der Anschlussheilbehandlung nicht auf fremde Hilfe angewiesen.

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