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2020-11-27T14:59:48+01:00

Mitralklappeninsuffizienz und Mitralklappenstenose – Diagnose / Differenzialdiagnose: Dem Hausarzt kann beim Auskultieren, also dem Abhören des Herzens mit dem Stethoskop, ein Geräusch über dem Herzen auffallen. Eine Verdachtsdiagnose wird gesichert durch die Ultraschallmethode, die zunächst von außen durch den Brustkorb (transthorakal) und zur Verfeinerung der Diagnose von innen über die Speiseröhre (transösophageal) durchgeführt wird (TEE / Transösophageale Echokardiographie / Schluckecho). Zusatzuntersuchungen können den Schweregrad der Undichtigkeit (Mitralklappeninsuffizienz) oder Einengung (Mitralklappenstenose) der Mitralklappe bestimmen. Als Differenzialdiagnose kommen sämtliche Herz- und Lungenerkrankungen als Ursache für Luftnot und Leistungsknick in Frage. Herzrhythmusstörungen können ein eigenständiges Erkrankungsbild darstellen. Bei einer entzündlichen Erkrankung an der Mitralklappe muss auch nach einem Ursachenherd gesucht werden. Bei massiven Entzündungen ist auszuschließen, dass andere Organe bereits mit verschlepptem Entzündungsmaterial befallen sind (insbesondere Hirn und Milz).

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