2014


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2020-11-27T14:58:56+01:00

LASIK Behandlung – Das Arzt-Patientengespräch und die richtige Arztwahl: Vor der LASIK Behandlung sollte beim Augenarzt eine qualifizierte, gründliche Voruntersuchung stattfinden. Dabei wird eine Vielzahl von Messwerten erhoben. Außerdem sollte eine umfassende Aufklärung erfolgen, bei welcher sowohl die Risiken, als auch das Für und Wider der, für die LASIK Behandlung in Frage kommenden, Methoden erörtert wird.

Für die Patienten ist es nicht immer leicht, den idealen Arzt zu finden. Ein Operationszentrum, das möglichst alle refraktiven Eingriffe anbietet, ist vorzuziehen – hier kann bei der Auswahl der möglichen Methode von größerer Objektivität ausgegangen werden. Die oftmals angegebenen Operationszahlen sind in vielen Fällen nicht seriös und für die Patienten nicht nachvollziehbar. Auch die Mitgliedschaft in Verbänden sagt nicht viel über die Seriosität, da es relativ einfach ist, einem Verband beizutreten.

Wichtigstes Kriterium ist natürlich die Ausbildung zum Augenarzt und die Approbation des in Frage kommenden Arztes. Außerdem muss ein Operationsbereich vorhanden sein, der die Mindestkriterien des zuständigen Gesundheitsamtes erfüllt. Die Vorschriften über die Beschaffenheit des Operationssaales, die Ausbildung des dort arbeitenden Personales und der Ärzte sind in Deutschland besonders streng und unterliegen auch ständigen behördlichen Kontrollen, so dass die Patienten in Deutschland von einem besonders hohen und auch von unabhängiger Stelle kontrollierten Qualitätsstandard ausgehen können.

Voruntersuchungen und Tests vor einer LASIK Operation: Bei der Voruntersuchung sollten auch Allgemeinerkrankungen wie Rheuma, Diabetes, Kollagenosen u.a. zur Sprache kommen. Die Brillenstärke sollte sich seit mindestens einem Jahr nur wenig geändert haben. Die genaue Brillenbestimmung, die Vermessung der Hornhautoberfläche mittels Topografie, die Augendruckmessung, die Hornhautdickenmessung und die mikroskopische Untersuchung der Augenabschnitte müssen erfolgen.

Einzureichende Unterlagen: Zur LASIK Behandlung gehört natürlich eine schriftliche Einverständniserklärung. Weitere Dokumente sind nicht zwingend erforderlich. Medikamente können normalerweise wie gewohnt eingenommen werden.

Bei Angst vor dem Eingriff: Wer möchte, kann vor der LASIK OP ein Beruhigungsmittel einnehmen, eine Operation unter Vollnarkose ist jedoch nicht möglich. Die Operation dauert pro Auge nur etwa 10 Minuten und der Patient kann meist schon eine halbe Stunde nach dem Eingriff nach Hause gehen. Wurde ein Beruhigungsmittel eingenommen, muss der Patient auf dem Nachhauseweg von einer Begleitperson begleitet werden.

Hinweis vor dem Eingriff: Das Führen eines Fahrzeuges ist solange untersagt, bis eine augenärztliche Nachkontrolle das OK gibt. Nach der LASIK Behandlung ist eine Nachbehandlung mittels Augentropfen für einige Wochen unumgänglich. Wer diese Therapie nicht anwendet, muss mit selbstverschuldeten Komplikationen rechnen.

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