Ergebnis: Nach der Operation wird der Patient auf die
Intensivstation gebracht. Bei Entfernung des AV-Angioms mit unproblematischer
Blutstillung wird in der Regel noch im Operationssaal der Beatmungsschlauch
entfernt. Bei schwierigen Operationen mit aufwendiger Blutstillung wird der
Patient nicht selten beatmet auf die Intensivstation gebracht und dort noch
über die Nacht beatmet. Während dieser Zeit bekommt der Patient Medikamente,
die ihn in Narkose halten. Eine Kontaktaufnahme ist in dieser Zeit nicht
möglich. Je nachdem, wie schnell sich der Patient von den Operationsfolgen
erholt, wird er dann wieder auf die Normalstation gebracht. In den nächsten
Tagen erfolgt eine Kontrollangiographie, um die komplette Ausschaltung des
AV-Angioms zu dokumentieren. Der Pflegeaufenthalt beträgt bei AV-Angiomen ohne
Blutung sieben bis acht Tage, bei Patienten mit Nachblutungen und diversen
Ausfällen kann dies mehrere Wochen betragen.
Schmerzen und Narben nach der Operation: In der Regel klagen die Patienten über leichte
Kopfschmerzen, die medikamentös leicht beeinflussbar sind. Der Zugang im
Bereich der Hautnarbe wird lediglich als leichtes Brennen empfunden. Die Narbe
liegt in der Regel unter dem behaarten Kopf und ist somit später nicht mehr
sichtbar.
Medikamente nach der Operation: Spezielle Medikamente müssen nicht eingenommen werden.
Führten Anfälle zum Nachweis des AV-Angioms, so wird eine begonnene Therapie
mit Anfallsprophylaxe fortgesetzt.
Rehabilitation / Physiotherapie: Bei komplikationslos verlaufenden Eingriffen ohne
vorherige Blutung ist in der Regel keine stationäre Reha-Maßnahme erforderlich,
bei Zustand nach großen Blutungen und längerem Aufenthalt auf der
Intensivstation obligatorisch.
Dauer der Abheilung: Im Falle einer komplikationslosen Operation sollte nach
vier bis sechs Wochen die volle Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt sein.
Krankschreibung: Während der Rekonvaleszenzphase besteht Arbeitsunfähigkeit.