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2020-11-27T14:54:56+01:00

Wahl des richtigen Operateurs: Die Durchführung der Operation sollte von einem erfahrenen Handchirurgen, Unfallchirurgen bzw. Orthopäden oder Chirurgen erfolgen. Es sollte präoperativ (vor der Operation) ein Aufklärungsgespräch über die Operation, deren Risiken und mögliche Alternativen stattfinden. Der Patient sollte genügend Zeit erhalten, um an den Arzt alle offenen Fragen stellen zu können. Auch sollte er bei Bedenken die Möglichkeit erhalten, sich eine Zweitmeinung einzuholen. Dem Patienten soll Auskunft gegeben werden, wie häufig diese Operation pro Jahr durchgeführt wird.

Von Vorteil sind eine Ausbildung in einer Spezialklinik, Mitgliedschaften in Fachgesellschaften und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, welche sich mit dieser Verletzung bzw. deren Operationsmöglichkeiten befassen.

Tests und Voruntersuchungen / Informationen für den behandelnden Arzt: Wichtige Informationen für den behandelnden Arzt sind zum einen Nebenerkrankungen des Patienten und zum anderen Operationen, die bereits durchgeführt wurden. Weiterhin wichtig ist die Kenntnis bzgl. der eventuellen Einnahme von Medikamenten.

Aktuelle Röntgenbilder vom Handgelenk in 2 Ebenen müssen bei der Operation vorliegen. Bei Trümmerbrüchen mit Gelenkstufenbildung ist ggf. zusätzlich eine Computertomographie notwendig.

Einzureichende Unterlagen: Bei der handchirurgischen Vorbesprechung wird vom Arzt geprüft, ob alle notwendigen Untersuchungsergebnisse vorliegen und es wird beim Aufklärungsgespräch eine Einverständniserklärung vom Patienten unterschrieben, in der er zur Operation einwilligt.

Einnahme von Medikamenten: Die meisten Medikamente können weiter eingenommen werden. Einschränkungen bestehen für Cortison und verschiedene Rheumamedikamente, sowie für blutverdünnende Medikamente (ASS, Marcumar , Clopidrogel / Plavix). Dies kann im Einzelfall mit dem Operateur im Rahmen der Sprechstunde besprochen werden.

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