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2020-11-27T14:52:14+01:00

Entscheidung zum Zahnimplantat und Indikation: Die Indikation für eine dentale Implantation ist der Zahnverlust. Der Zahnverlust kann unterschiedliche Ursachen haben, so bspw. durch einen Unfall, Karies, parodontale Erkrankung, Zysten, Tumorleiden oder die Nichtanlage eines Zahnes. Unzureichende anatomische Voraussetzungen des Kieferknochens des Patienten, aufgrund z.B. starken Knochenabbaus, können den Halt von konventionellem Zahnersatz beeinträchtigen. Unzureichende Kaufunktion des Patienten ist die Folge. Implantate können helfen, den Zahnersatz stabiler zu verankern und die Kaufunktion und Lebensqualität des Patienten deutlich zu verbessern.

Zahnbrücke und Zahnprothese als Alternativen: Die Alternativen zur dentalen Implantation sind eine konventionelle festsitzende (Zahnbrücke) oder herausnehmbare (Zahnprothese) prothetische Versorgung. Diese kann sowohl schleimhautgetragen als auch zahngetragen gestaltet werden. Welche alternative Versorgung in Frage kommt, muss im Einzelfall durch den Zahnarzt mit dem Patienten besprochen werden.

Heilungschancen: Die Heilungschancen von Zahnimplantaten sind im Regelfall nach der Operation gut. Wichtig für den Behandler ist die Berücksichtigung und Übersicht über den Gesundheitszustand des Patienten und das Einhalten der Verhaltensregeln durch den Patienten nach der Operation.

Risiken der Operation: Wie bei jedem operativen Eingriff sind auch bei der Implantation Risiken zu berücksichtigen. Die auftretenden Risiken können sein:

  • Allgemeine Risiken – Nachblutung, Schwellung, Schmerzen, Infektionen
  • Spezielle Risiken – die Verletzung von Nachbarstrukturen wie z.B. Zähne, Zahnrestaurationen, Nerven oder Gefäße, die Eröffnung der Kieferhöhle

Über alle genannten Aspekte und Risiken sollte der Patient vom Behandler abhängig vom Einzelfall aufgeklärt werden, so dass das Risiko eines Implantatverlustes so gering wie möglich gehalten werden kann.

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