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2020-11-27T14:49:25+01:00

Hinweis vor stationärer Operation: Im Regelfall erfolgt die stationäre Aufnahme am Tag vor der Operation.
Es empfiehlt sich, Wechselwäsche, ggf. einen Bademantel und bequeme sportliche
Kleidung und Schuhe, mitzubringen. Falls vorhanden, können auch
Unterarmgehstützen mitgebracht werden. Ansonsten werden diese auch rezeptiert.
Am Aufnahmetag erfolgen das Vorbereitungsgespräch mit dem Narkosearzt und noch
ggf. notwendige Voruntersuchungen wie EKG, Blutabnahme oder Röntgenaufnahmen
der Lunge. Zur Operation muss der Patient für mindestens 6 Stunden nüchtern
sein. Dies bedeutet zumeist, dass er ab 22:00 Uhr des Vortages weder Wasser
noch Speisen zu sich nehmen darf. Einzunehmende Tabletten können mit einem
kleinen Schluck Wasser eingenommen werden.

Nach der Operation verbleibt
der Patient bei regelrechtem Verlauf meist 12-14 Tage stationär im Krankenhaus.
Im Anschluss erfolgt eine stationäre oder teilstationäre Anschlussheilbehandlung
in einer Reha-Einheit.

Der ängstliche Patient / Angstpatienten: Ein geplanter Knie-TEP-Wechsel ist eine ernstzunehmende Operation. Die
Angst vor der Operation kann dem Patienten nur durch ein einfühlsames
Arzt-Patienten-Verhältnis genommen bzw. verringert
werden. Häufig hängt die Angst des Patienten mehr mit der geplanten Narkose als
mit dem eigentlichen Knieeingriff zusammen. Diese Angst muss gemeinsam mit dem
Narkosearzt ernst genommen und ausführlich mit dem Patienten besprochen werden.
Auch hier ist es wieder vorteilhaft, wenn das Krankenhaus für alle möglichen
Komplikationen im Rahmen der Operation ausgerüstet ist.

Falls auch nach dem Gespräch
noch starke Ängste und Zweifel bestehen, sind noch zusätzliche Unterredungen
mit dem Operateur erforderlich, um diese weiter zu reduzieren. Vor der
Operation ist es im Allgemeinen möglich, vom Arzt eine Beruhigungstablette zu
bekommen.

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