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2020-11-27T14:48:05+01:00

Vorbereitung zur Operation: Der Patient wird in seinem Bett von der Stationsschwester in die Schleuse des Operationssaals gefahren. Dort erfolgt die Umlagerung auf den entsprechenden OP-Tisch. Anschließend werden im Operationssaal diverse Vorbereitungen getroffen (Blutdruckmanschette, Sauerstoffmessung, Zugang für die intraoperative Medikamentengabe). Es wird ein zusätzlicher Armtisch am Operationstisch befestigt, auf dem der zu operierende Arm gelagert wird. Am Oberarm wird eine Blutdruckmanschette befestigt, die während der Operation mit Druckluft aufgeblasen wird, um Blutungen im Operationsgebiet zu verhindern. Hat der Patient behaarte Unterarme, so wird eventuell ein Teil davon präoperativ rasiert, damit keine Haare ins Operationsgebiet gelangen.

Narkose: Hat sich der Patient für eine Teilnarkose entschieden, so wird vom Narkosearzt in einem Vorbereitungsraum der Arm betäubt. Hierbei wird ein Betäubungsmittel in die Nähe der Nerven, die in der Achselhöhle verlaufen, eingespritzt (Plexusanästhesie).

Bei einer Vollnarkose wird der Patient direkt in den Operationssaal gefahren. Hier werden dann vom Narkosearzt bzw. der/dem Anästhesieschwester/-pfleger die entsprechenden Medikamente über eine Vene verabreicht, die den Patienten schlafen lassen.

Das OP-Team: Anwesend sind der Operateur, ein Assistenzarzt, ein Narkosearzt, eine Anästhesieschwester oder Pfleger, die/der dem Narkosearzt zuarbeitet, ein(e) Operationsschwester/- pfleger und ein Springer (Operationsschwester/- pfleger), die/der der Operationsschwester zuarbeitet bzw. das Röntgengerät bedient.

Dauer der Operation: Die eigentliche Operation dauert je nach Eingriff (stabiler/instabiler Bruch) zwischen 10 und 45 Minuten. Die prä- und postoperativen Maßnahmen (wie z.B. Gipsanlage) nehmen nochmals ca. 15 min in Anspruch.

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