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2020-11-27T14:56:13+01:00

Biologische Herzklappenprothese: Biologische Prothesen besitzen
eine geringe Neigung zur Gerinnselbildung. Eine Hemmung der Blutgerinnung ist
nur für 3 Monate notwendig, meist reicht Aspirin aus. Sie verschleißen jedoch
prinzipiell, und dieser Verschleiß tritt umso schneller auf, je jünger der Patient ist. Auf dem linken Bild (© Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schäfers – uniklinikum-saarland.de) ist eine Gerüstfreie Biologische Prothese abgebildet. Der kombinierte Ersatz von Aortenklappe und Aorta ist auch
mit einer gerüstfreien biologischen Prothese möglich. Diese hat gute
Strömungseigenschaften, die Haltbarkeit ist jedoch prinzipiell begrenzt.

Entscheidung für den
Aortenersatz mit Operation der Aortenklappe:
Vor der Operation müssen Herz und
die benachbarte Aorta sorgfältig untersucht werden. Hierbei geht es um die
Frage, ob die Aorten- und Klappenerkrankung so fortgeschritten ist, dass sie
operiert werden muss. Gleichzeitig geht es auch um andere mögliche Erkrankungen.
Die behandelnden Ärzte werden zum richtigen Zeitpunkt zur Operation raten, d.h.
weder zu spät noch zu früh.

Risiken der Operation: Wie
bei allen Herzoperationen bestehen allgemeine Risiken, z.B. in Form von Herzrhythmusstörungen oder Wundheilungsstörungen usw. Das Risiko des Eingriffs
ist meist niedrig. Es hängt wesentlich vom Alter des Patienten und dem
Vorliegen anderer Erkrankungen ab. Dies kann der Chirurg in einem persönlichen Gespräch
erläutern.

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