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2020-11-27T14:39:52+01:00

Diagnose / Differenzialdiagnose: Selbstverständlich muss eine genaue körperliche Untersuchung im Vorfeld durchgeführt werden. Dabei wird insbesondere der Wirbelsäule, der Muskulatur und der Nervenfunktion Beachtung geschenkt.

Sowohl für den cervikalen Bandscheibenvorfall als auch für die cervikale Spinalkanalstenose sollten Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule in 2 Ebenen, Aufnahmen der Neuroforamina (Austrittsöffnungen der Nervenwurzel am Hals) und gegebenenfalls Funktionsröntgenaufnahmen durchgeführt werden. Des Weiteren wäre eine Magnetresonanztomographie der Halswirbelsäule wünschenswert. Bei Herzschrittmacherträgern bietet sich eine Computertomographie der Halswirbelsäule an. Ergänzend können elektrophysiologische Untersuchungen der einzelnen Nervenwurzeln (z. B. Nervenleitgeschwindigkeit, Elektromyographie) Aufschluss geben. Sensibel evozierte Potentiale des Nervus medianus und tibialis dienen der Beurteilung des Rückenmarks.

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