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2020-11-27T14:39:15+01:00


Ergebnis:
Nach einer Oberarmstraffung ist mit einer Schwellung und Blutergussbildung
im Operationsgebiet zu rechnen. Diese sind individuell unterschiedlich und
können unter Umständen sehr ausgeprägt sein. Obwohl diese sich in der Regel
innerhalb weniger Tage bis Wochen zurückbilden, können Restschwellungen an den
Oberarmen durchaus mehrere Wochen bestehen. Das endgültige Operationsergebnis
kann erst ca. sechs Monate nach dem Eingriff beurteilt werden.

Kontrolltermine:
Zwischen dem 14. und 21. postoperativen Tag erfolgt der Fadenzug, nach
Möglichkeit durch den operierenden Chirurgen. Die Patienten tragen eine
speziell angepasste Kompressionskleidung für insgesamt 4 Wochen. Nach 6 Monaten
erfolgt eine abschließende Kontrolle. Falls erforderlich, wird hier ein Termin
für eine kleine Korrektur der Narbe vereinbart.

Einschränkungen nach der Operation: Schon am Tag
der OP Oberarmstraffung sind die Patienten mobil (und können bspw. mit
Begleitperson auf die Toilette gehen). Ungefähr ein bis zwei Tage nach der
Operation werden die Drainagen entfernt, danach kommt es zur Entlassung des
Patienten. Fühlt sich der Patient sehr gut – bei jedoch hoher Sekretbildung –
kann in manchen Fällen die Entlassung auch mit Drainagen stattfinden.

Nach Entfernung der Drainagen wird die Kompressionskleidung
für die Arme angepasst. Die normale Beweglichkeit der Arme ist nach dem
Eingriff mit leichten Einschränkungen möglich, jedoch sollte eine Belastung
dieser bis zum Fadenzug nicht erfolgen. Nach der Entfernung der Drainagen ist
das Duschen der Wunden erlaubt.

Nach der Entlassung aus der Klinik
sind die Patienten in der Regel in der ersten Woche zu Hause teilweise auf
Fremdhilfe angewiesen. Während den ersten 3 Wochen müssen sich Patienten am
Oberkörper schonen. Nach dem Fadenzug können leichte Sporttätigkeiten,
beispielsweise Joggen, betrieben werden. Um eine Wadenvenenthrombose zu
vermeiden, ist Spazierengehen direkt nach der Entlassung erlaubt und hilfreich.

Schmerzen
und Narben nach der Operation:
Im Allgemeinen wird eine Oberarmstraffung
gut vertragen. Postoperativ haben manche Patienten ein Spannungsgefühl im Operationsgebiet,
welches sich meistens innerhalb weniger Wochen zurückbilden sollte. Mit
normalen Schmerzmitteln können die
postoperativen Schmerzen gut behandelt werden.

Je nach verwendeter Operationstechnik
können unterschiedliche Narben entstehen, aber diese verlaufen immer an der
Oberarminnenseite. Diese Narben werden mit der Zeit unauffälliger und werden im
Allgemeinen sehr gut akzeptiert.

Erfahrungsgemäß ist die Wundheilung nach ca.
drei Wochen vollständig abgeschlossen. Nach einer solchen OP finden nach etwa 6
Monaten gelegentlich kleinere Korrekturen statt.

Medikamente
nach der Operation:
Es
werden Schmerzmittel in den ersten Tagen nach der Oberarmstraffung verabreicht.
Diese haben auch das Ziel, entzündungshemmend und abschwellend den
Heilungsprozess positiv zu beeinflussen.

Empfehlenswert sind für ca. 1-2
Wochen auch (auf pflanzlicher Basis) abschwellende, milde Medikamente.

Rehabilitation /
Physiotherapie:
Nach einer Oberarmstraffung ist keine Reha erforderlich.

Dauer
der Abheilung:
Spätestens nach 4-5 Wochen sollten Patienten in der Lage
sein, weitgehend allen körperlichen Aktivitäten (einschließlich Sport)
nachzugehen.

Krankschreibung:
Nach ästhetisch-chirurgischen Eingriffen wird man nicht krankgeschrieben. Berufstätige
sollten – je nach Beruf – für die Durchführung der OP und die Zeit danach
bestenfalls ca. 1-2 Wochen Urlaub einreichen. Übernehmen Krankenkasse bzw.
Versicherung die Behandlungskosten, kann durchschnittlich mit ungefähr 2 Wochen
Krankschreibung gerechnet werden.

Hinweis
für ein optimales Operationsergebnis:
Wichtig
ist, dass die Patienten der Empfehlung und dem Rat des Facharztes bzgl. der
Nachbehandlung folgen und Kontrolltermine wahrnehmen. Im Allgemeinen verringern
sich die Beschwerden schnell. Sollte das Gegenteil der Fall sein, sollten
Patienten sofort den operierenden Facharzt kontaktieren. Aus diesem Grund ist
es auch empfehlenswert, in den Tagen nach der Operation in der Nähe der Klinik
zu sein, in der die Operation durchgeführt wurde.

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