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2020-11-27T14:39:15+01:00

Risiken der Oberarmstraffung: Ist der Eingriff
medizinisch nicht notwendig, sollte von der Operation Abstand genommen werden,
falls der Patient an schweren Allgemeinerkrankungen, psychische
Krisensituationen oder akuten psychiatrischen Krankheiten leidet. Eine
Oberarmstraffung darf nicht stattfinden, wenn beim Patienten eine
Blutgerinnungsstörung vorliegt oder wenn eine Absetzung blutverdünnender
Medikamente nicht möglich ist.

Es kann
nach der Operation Oberarmstraffung zu Wundheilungsstörungen kommen. Häufiger
betroffen sind hier Raucher. Daher sollten Raucher 2-3 Wochen vor und nach der
Oberarmstraffung auf Nikotingebrauch verzichten. Resultierende Wunden –
vorgerufen durch Wundheilungsstörungen – verheilen nach einigen Wochen in der
Regel ohne negative Folgen für das Endergebnis der Operation.

Bleiben nach der Oberarmstraffung
unschöne Narben zurück oder bestehen Asymmetrien, können diese in einem kleinen
Eingriff korrigiert und verbessert werden.

Manchmal kann es in der Wunde zur
Ansammlung von Flüssigkeiten kommen. Man nennt dies Serombildung. Eingelegte
Wunddrainagen schränken die Serombildung ein. Patienten erhalten nach der
Oberarmstraffung individuell angepasste Armkompressionskleidung. Diese muss
über einen Zeitraum von vier Wochen getragen werden. Bildet sich dennoch ein
Serom, finden Serompunktionen
statt.

Bei allen Operationen kann es zu
Wundinfektionen kommen. Bei Oberarmstraffungen treten starke Wundinfektionen
sehr selten auf.

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