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2020-11-27T14:34:29+01:00

Ergebnis: Nach
der Operation ist der freie Lappen so passend angenäht, dass die Wunde optimal
gedeckt wird.

Kontrolltermine: In den ersten 24 Stunden nach der Operation
wird der Lappen vom Operateur und vom erfahrenen Pflegepersonal stündlich
kontrolliert. Es geht dabei um eventuelle Änderungen der Farbe, die auf eine
Durchblutungsstörung hinweisen, zeitnah zu erfassen und dagegen zu agieren.
Danach werden die Kontrollintervalle immer länger, bis der Lappen einmal am Tag
kontrolliert wird. Ziel ist es, eine primäre Heilung der vorher problematischen
Wunde zu erzielen.

Nach der
Entlassung werden Termine für die
Entfernung des Hautnahtmaterials und für die Verlaufskontrolle der Wunde
ausgemacht. Normalerweise werden die
Hautnähte zwei Wochen nach der Operation gezogen. In den ersten 4 Wochen nach
der Entlassung wird der Patient/ die Patientin einmal in der Woche gesehen.
Danach werden Termine einmal alle 3 Wochen bzw. nach Bedarf gegeben.

Einschränkungen nach
der Operation:
Postoperativ hat
der Patient Bettruhe. Nach einem Intervall von 7 Tagen wird ein
Kompressionsstrumpf angepasst, und mit Hilfe der Physiotherapie wird der
Patient mobilisiert. Auf eine körperliche Schonung ist für einen Zeitraum von 8
Wochen zu achten. Danach kann
stufenweise mit Sport- und Belastung angefangen werden.

Der Patient bleibt
ca. 2 bis 3 Wochen insgesamt im Krankenhaus.

Schmerzen und Narben
nach der Operation:
Schmerzen nach
der Operation werden mit Analgetika in Form von Tabletten oder Tropfen behandelt.
Selten ist es erforderlich, dass man ein
stärkeres Schmerzmittel braucht.

Nach der OP hat
der Patient im Bereich der Entnahmestelle und der Stelle, wo der freie Lappen
genäht wird, Schmerzen, die gut mit Schmerzmittel zu behandeln sind.

Die Narben sind
im Bereich der Entnahmestelle und an der Stelle, wo der freie Lappen genäht wird.
An der Entnahmestelle bleibt in der Regel eine unauffällige Narbe. Die
Größe der Narben richtet sich nach der Größe der zu deckenden Wunde.

Medikamente nach der
Operation:
Es wird eine
kontinuierliche Blutverdünnung mittels Heparin in der ersten Nacht nach der OP
durchgeführt, ab dem nächsten Tag erfolgt die Umstellung auf eine
Heparinspritze unter der Haut einmal täglich.

Der Patient kann
seine Medikamente ganz normal einnehmen. Die blutverdünnenden Medikamente (wie
etwa ASS, Plavix oder Marcumar) können nach Rücksprache mit dem Operateur 3 Tage
nach dem Eingriff wieder eingenommen werden.

Rehabilitation /
Physiotherapie:
Generell ist eine spezielle Physiotherapie nicht
erforderlich. Bei jungen und gesunden Patienten ist auch eine anschließende
Rehabilitation nicht erforderlich. Bei älteren Patienten, die zusätzliche
Erkrankungen haben, ist nach der Operation und dem Krankenhausaufenthalt eine
Anschlussheilbehandlung empfehlenswert.

Dauer der Abheilung:
Die Wunde ist in den ersten 2 Wochen nach der Operation primär abgeheilt. Wie bei jeder anderen
Operation, stabilisiert sich die Narbe im weiteren Verlauf.

Krankschreibung: Der
Patient wird abhängig von den Nebenerkrankungen nach der Krankenhausentlassung
für 2-6 weitere Wochen
krankgeschrieben.

Hinweis für ein
optimales Operationsergebnis:
Der Patient soll für eine optimale
Wundheilung die Stelle, wo der Lappen angepasst und genäht wurde, schonen und
nicht belasten. Der Kompressionsstrumpf soll zur besseren Lappenformung
konsequent für 6 Wochen getragen werden. Das Rauchen soll auf jeden Fall
aufgegeben werden.

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